Was ist eine Trinkflasche?
Eine Trinkflasche ist in der einfachsten Form ein verschließbares Gefäß, das mit einer trinkbaren Flüssigkeit gefüllt ist. Sie besteht in den meisten Fällen aus Kunststoff oder Glas, mitunter jedoch auch aus Metall. Die unterschiedlichen Flaschenmodelle unterscheiden sich zwar im Design, doch gibt es grundsätzlich einige Gemeinsamkeiten: So haben die meisten Trinkflaschen im Verhältnis zu ihrer Höhe einen kleinen Durchmesser und besitzen einen flachen Boden, damit man die Flasche bequem auf eine ebene Fläche abstellen kann. Ein weiteres oft verwendetes Merkmal ist, das sich konisch verjüngernde Ende, besser als „Flaschenhals“ bekannt. Am Ende dieses Halses ist in der Regel ein Deckel zu finden, mit dem die Flasche geöffnet und auch wieder verschlossen werden kann. Dabei unterscheidet man generell zwei verschiedene Formen.

Bei sogenannten Enghalsflaschen ist ein zum Vergleich des Innendurchmessers geringer Durchmesser bei der Öffnung zu finden, während Weithalsflaschen einen wesentlich breiteren Hals besitzen. Der Vorteil einer Trinkflasche besteht darin, dass die in ihr gelagerten Getränke vor Fremdstoffen geschützt werden. Bakterien können nicht eindringen, während keine Flüssigkeit durch Verdunstung nach außen dringen kann. Viele Trinkflaschen bestehen zudem aus getöntem Material, wodurch Sonnenstrahlen und vor allem UV-Strahlen abgeschirmt werden. Abhängig von der Transportanforderung einer Trinkflasche zählt sie entweder zu den Einweg- oder den Mehrwegflaschen. Letztere sind dafür gedacht, dass sie nach der Nutzung beziehungsweise Entleerung wieder zurück zum Abfüller gelangen und dort nach einer Reinigung wieder verwendet werden.

Damit die Verbraucher auch tatsächlich die Flaschen zurückbringen, werden die Mehrwegflaschen in der Regel in Deutschland mit einem Flaschenpfand belegt. Einwegflaschen hingegen bestehen normalerweise aus PET und sind mit dem sogenannten Einwegpfand belegt, der dafür sorgen soll, dass die Plastikflaschen auch zurückgebracht werden. Dies soll vor allem dem Umweltschutz dienen und den Abfall an Plastik verhindern. Das Pfand für Einwegflaschen besteht nur in Deutschland und ist nicht europaweit geregelt. Das Design ist oftmals abhängig vom enthaltenen Getränk und soll zudem einen Wiedererkennungswert ermöglichen. Zudem gibt es Trinkflaschen, die wieder befüllbar sind.

Unterschiedliche Arten von Trinkflaschen

Eine passende wieder befüllbare Trinkflasche zu finden ist nicht immer einfach, denn jeder Verbraucher hat ganz spezielle Anforderungen. Material, Verschluss, Größe und Design spielen eine wichtige Rolle und aus diesem Grund gibt es viele unterschiedliche Modelle. Auch das Gewicht ist ein Faktor, der oftmals ausschlaggebend ist. Denn je nach Nutzungszweck können schwere Flaschen ein Hindernis darstellen. Grundsätzlich kann man Trinkflaschen in drei Kategorien einteilen: In die erste Kategorie fallen alle Glasflaschen. Bereits seit vielen hundert Jahren sind Glasflaschen ein geeignetes Modell zum Aufbewahren und zum Transportieren von Getränken, sie sind einfach zu reinigen, geschmacksneutral und zudem schadstofffrei. Moderne Glasflaschen sind zudem überaus bruchsicher, was jedoch vor allem daran liegt, dass sie eine dicke Glaswand besitzen. Sie halten normalerweise einen Sturz auf Teppich- oder Holzboden aus und sind perfekt für den alltäglichen Transport im Rucksack oder Handtasche geeignet, bringen dafür jedoch auch ein entsprechendes Gewicht mit. Deshalb sind sie als Trinkflasche für die meisten Sportarten nicht geeignet.

Etwas leichter hingegen sind Trinkflaschen aus Metall, zumeist aus die, welche aus Edelstahl gefertigt wurden. Eine positive Eigenschaft ist die, dass diese Modelle ähnliche Eigenschaften wie Glasflaschen aufbringen. Sie sind schadstofffrei, leicht zu reinigen und ebenfalls geschmacksneutral. Ihr Gewicht ist relativ gering und es gibt sie in vielen Formen und Farben. Allerdings wirken sie etwas klobig, da das Material beim Trinken nicht nachgibt. Wer eine Nickelallergie besitzt, der sollte ebenfalls die Finger von dem Material lassen.

Die dritte Kategorie beinhaltet Trinkflaschen aus Kunststoff, die oftmals eine sehr angenehme Haptik besitzen und im Vergleich zu Glas- und Edelstahlflaschen extrem leicht sind. Moderne wieder befüllbare Trinkflaschen verzichten beim Herstellungsprozess zudem auf die meisten Schadstoffe. Durch das flexible und robuste Material sind sie sowohl für den Sport als auch für den Alltag zu gebrauchen. Sie lassen sich außerdem sehr einfach reinigen und werden in vielen verschiedenen Formen und Farben angeboten. Allerdings ist das Hauptproblem bei Trinkflaschen aus Kunststoff, am Material, da man nicht genau weiß, welche Chemikalien zur Herstellung verwendet wurden. Somit besteht immer ein gewisses Gesundheitsrisiko, zumindest bei billigen Trinkflaschen aus Kunststoff, die nicht entsprechend gekennzeichnet sind. Bei der Verwendung von Glas- oder Edelstahlflaschen hingegen, bestehen keinerlei gesundheitliche Risiken.

Anforderungen verschiedener Kundengruppen an die Trinkflasche

Die grundsätzliche Aufgabe einer Trinkflasche ist einfach erklärt: Sie soll den Transport und die Aufbewahrung einer Flüssigkeit vereinfachen. In der Praxis haben Verbraucher jedoch eine Vielzahl an unterschiedlichen Wünschen und Anforderungen an eine Trinkflasche, was dazu geführt hat, dass viele verschiedene Modelle auf dem Markt zu finden sind. So differenzieren sie sich zum Beispiel beim Material. Denn nicht jeder Verbraucher möchte eine Kunststoffflasche benutzen. Diese sind zwar sehr leicht, doch die Zweifel beginnen bereits beim Herstellungsprozess. Der Verbraucher kann bei der Produktion überwachen ob gesundheitsschädliche Chemikalien verwendet wurden oder nicht. Er muss sich folglich auf das verlassen, was ihm der Hersteller garantiert.

Glasflaschen sind eine gute Alternative, jedoch bringen sie ein gewissen Eigengewicht mit sich. Dies ist jedoch nötig, da sie eine möglichst hohe Bruchfestigkeit erreichen möchten – also muss das Glas etwas dicker erschaffen sein, als zum Beispiel bei einem Trinkglas. Die dritte Variante stellen Trinkflaschen aus Edelstahl dar. Sie sind leichter als Glas, aber nicht ganz so flexibel wie Kunststoffflaschen. Was ebenfalls ein großer Streitpunkt bei Trinkflaschen darstellt ist der Verschluss einer wieder befüllbaren Trinkflasche. Denn einige Verbraucher sind mit einem einfachen Schraubverschluss zufrieden, während andere den klassischen Sportverschluss bevorzugen. Andere Modelle setzen hingegen auf Trinkflaschen mit Bügelverschluss und wiederum andere Versionen nutzen einen einfachen Korkenverschluss. Jeder Verschluss bringt seine eigenen Vor- und Nachteile mit sich, sodass man sich vor dem Kauf überlegen sollte, was genau man eigentlich haben möchte.

Größe und Füllmenge sind ein weiterer Faktor: Die meisten wieder befüllbaren Trinkflaschen haben ein Fassungsvermögen zwischen einem halben und einen Liter. Es gibt aber auch kleinere und größere Versionen, sodass Sie individuelle Größen der Trinkflaschen auswählen können. Nicht zu unterschätzen ist zudem ein ansprechendes Design. Gerade Kinder freuen sich, wenn der aktuelle Held, Prinzessinnen, Tiere oder andere schöne Motive auf der Trinkflasche zu finden sind. Aber auch erwachsene Verbraucher achten auf ein passendes Design. Unter anderem sind daher sportliche, farbneutrale, edel wirkende und bunte Modelle im Handel zu finden. Sollen zudem warme Getränke transportiert oder aufbewahrt werden, so sind sogenannte Thermoflaschen die erste Wahl. In diesen Flaschen kann die Flüssigkeit über einen langen Zeitraum ihre Temperatur behalten, sodass diese sich perfekt für Kaffee oder Tee eignet.

Vorteile und Anwendungsbereiche von Trinkflaschen

Es gibt eine riesige Anzahl von unterschiedlichen Trinkflaschenmodellen, doch in ihrer eigentlichen Funktion sind sie alle gleich: Ihre Aufgabe besteht darin, den Transport sowie die Aufbewahrung von Flüssigkeiten zu erleichtern. Ihre Nutzung bringt einige Vorteile mit sich, weshalb sie sich auch weltweit durchgesetzt haben. So verhindert zum Beispiel der Deckel, dass von außen Bakterien oder andere Schadstoffe eindringen können, während die Flüssigkeit selbst nicht verdampfen kann. Viele Trinkflaschen sind zudem getönt, damit Sonnenstrahlen und UV-Strahlen nicht durch das Glas in die Flüssigkeit eindringen können. Weiterhin sind die meisten Trinkflaschen ziemlich kompakt gestaltet und können einfach in eine Handtasche oder einen Rucksack gesteckt werden. Dies ist für den Transport und das Mitnehmen eine optimale Lösung.

Einige wieder befüllbare Trinkflaschen sind zudem sogenannte Thermoflaschen, die dafür sorgen, dass die Temperatur von innen nicht nach außen dringen kann – und umgekehrt. Dadurch können heiße Getränke wie Kaffee und Tee länger warm gehalten werden, während gekühlte Getränke länger kühl bleiben. Natürlich ist eine der wichtigsten Eigenschaften einer Trinkflasche, dass sie nicht ausläuft. Deshalb muss sie über einen sicheren und sehr robusten Verschluss verfügen. Die Anwendungsbereiche einer Trinkflasche sind ebenso vielfältig wie die Formen und Designs: Es ist zum Beispiel möglich Getränke mit auf die Arbeit, in die Schule oder die Universität zu nehmen. Vor allem die bereits erwähnten Thermoflaschen sind dafür sehr beliebt. Aber auch beim Sport werden Trinkflaschen sehr gerne genutzt, um dem Körper Flüssigkeit stetig zuzuführen. Besonders Flaschen mit dem klassischen Sportverschluss können einfach mit zur sportlichen Aktivität genommen werden. Ein solcher Verschluss kann ganz einfach mit dem Mund geöffnet werden, sodass in der Regel nur ein Hand zum Trinken verwendet werden muss. Das führt dazu, dass man nicht beide Hände beim Trinken benutzen muss, was bei einigen Sportarten, wie dem Fahrradfahren einen Vorteil darstellt.

Wer eher an Outdoor-Aktivitäten interessiert ist und zum Beispiel zum Hiken oder Trekking in die Natur gehen möchte, der braucht ebenfalls ein robustes Behältnis, in dem Getränke transportiert werden können. Spezielle Outdoorflaschen sind sogar in der Lage über einem Feuer erwärmt zu werden, sodass darin sogar Wasser zum Kochen gebracht werden kann. Andere Trinkflaschen, vor allem aus Glas, können über einen langen Zeitraum hinweg die Flüssigkeit sicher aufbewahren. Vor allem Weinflaschen werden schon seit vielen hundert Jahren eingesetzt und haben bis heute die Zeit überdauert. Bei Wein wird gesagt: Je länger der Wein lagert umso besser ist er, was natürlich nicht auf alle Getränke zutreffen kann.

Materialwahl und Technik

Grundsätzlich können Trinkflaschen in drei Kategorien eingeteilt werden: Flaschen aus Glas, aus Kunststoff oder aus Metall. Jede einzelne bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich und sollten daher auch je nach Einsatzgebiet gewählt werden. Glasflaschen werden zum Beispiel bereits seit vielen Jahrhunderten verwendete und gelten als Vorgänger der modernen Trinkflaschen.

Heutige Modelle aus Glas sind zudem relativ bruchfest, da das Glas um in einer entsprechenden Dicke hergestellt wurde. Durch diese Eigenschaft kann die Glasflasche zum Sport mitgenommen werden, sie belastet jedoch aufgrund ihres Eigengewichts die Tasche oder den Rucksack erheblich mehr. Trinkflaschen aus Kunststoff sind hingegen sehr leicht und flexibel, können jedoch ein Gesundheitsrisiko darstellen. Viele Modelle verfügen über ein spezielles Zeichen, meist auf der Unterseite, welches besagt, dass das Material für Lebensmittel zugelassen ist. Dieses Zeichen findet sich europaweit auf den Flaschen. Aber auch unter den Herstellern gibt es schwarze Schafe, sodass nicht immer gesagt ist, dass die Flaschen gesundheitsunbedenklich sind. BPA ist ein weiterer Faktor, der recht umstritten ist. Die meisten Hersteller garantieren, dass ihr Produkte frei von BPA ist, was sich jedoch wirklich in den Flaschenmaterial versteckt, ist für den Verbraucher nicht zu überprüfen.

Eine weitere Form der Trinkflaschen sind Flaschen aus Metall. Metallflaschen bestehen in den meisten Fällen aus Edelstahl, in einigen Varianten auch aus Aluminium. Sie besitzen die Robustheit einer Glasflasche, ohne dabei aber das Gewicht einer Glasflasche zu erreichen. Dafür aber sind sie nicht ganz so flexibel wie die Modelle, die aus Kunststoff hergestellt sind. Sportler nutzen Flaschen aus Metall nur selten oder gar nicht. Aus technischer Sicht gibt es ebenfalls viele Neuerungen in den letzten Jahrzehnten: Vor allem im Bereich der Trinkverschlüsse gibt es immer wieder neue Methoden, die für eine noch sicherere Abdichtung sorgen soll.

Die Verschlüsse müssen immer mehr Anforderungen gerecht werden. Denn die Sportarten werden stetig extremer. Da der Mensch immerzu einen Nachschub an Flüssigkeit benötigt, ist es erforderlich, immer etwas Trinkbares bei sich zu haben. Die Verschlüsse müssen folglich robust, dicht und einfach zu bedienen sein. Aber auch die Form der Flasche wird immer weiter angepasst und soll für einen besseren Griff sowie ein angenehmeren Fluss des Getränks sorgen. Auch bei der Verwendung der Materialien wird weiter geforscht, um Kunststoffflaschen möglichst frei von Gesundheitsrisiken zu halten. Glasflaschen sollen noch bruchfester dabei aber leichter konzipiert werden. Auch die Robustheit von Metallflaschen wir stetig weiter gesteigert, sodass eine enorme Vielfalt an Flaschen entsteht.

Viele Verbraucher möchten bei wieder befüllbaren Trinkflaschen eine einfache Möglichkeit, um diese zu reinigen. Aus diesem Grund ist der Großteil der modernen Trinkflaschen auch spülmaschinenfest und besitzen eine Innenwand, an der Schmutz und Flüssigkeitsreste nur sehr schlecht haften. Allerdings verhindert der Flaschenhals durch seine Enge eine gründliche Reinigung, weshalb es sogar spezielle Reinigungsbürsten für Trinkflaschen gibt. Der Trend bei wieder befüllbaren Trinkflaschen geht allerdings dahin, dass ein breiter Hals gewählt wird auf dem ein spezieller Verschluss aufgesteckt wird, der nach oben hin zusammenläuft. Durch dieses Design kann man den Vorteil eines engen Flaschenhalses (geringer Durchfluss des Getränkes) aufbringen, ohne dass Probleme bei der Reinigung entstehen.

Nützliches Zubehör für Trinkflaschen

Trinkflaschen werden in der Regel von allen Menschen verwendet. Ob beim Kauf von Mineralwasser oder für eine Flasche eigens für sportliche Aktivitäten konzipiert – die Trinkflaschen sind ein sehr nützliches Utensil. Sie sind immer dabei und vor allem immerzu griffbereit – bei der Reise in den Urlaub, beim Fahrradfahren und bei vielen weiteren Gelegenheiten. Trinkflaschen sind aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Doch um die Trinkflaschen immer bequemer zu machen, gibt es ein ganzes Maß an Zubehör. Gut ausgerüstet ist man zum Beispiel mit zusätzlichen Trinkverschlüssen, die einfach ausgetauscht und auf die Lieblingstrinkflasche geschraubt werden.

Der klassische Schraubverschluss kann somit durch einen sportlichen Trinkverschluss ausgewechselt werden. Wer lieber den Bügelverschluss nutzt, kann auch diesen auf einer Trinkflasche anbringen. Der Fantasie sind bei der Wahl der Verschlüsse nahezu keine grenzen gesetzt – erlaubt ist was gefällt und was passt. Bewegen Sie sich viel in der Natur, profitieren Sie ebenfalls von einer Trinkflasche. Denn mittels eines Temperaturschutzes, bleiben Getränke warm oder auch kalt – ebenso wie Sie es möchten. Dieser Temperaturschutz erinnert an eine Art Mantel, der um die Flasche gelegt wird. Er besteht aus einem speziellen Material, der dann dafür sorgt, dass die Temperatur der Flüssigkeit konstant bleibt. Dies ist sehr überaus hilfreich, wenn die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt fallen und das Getränk in der Flasche nicht gefrieren soll. Im Sommer kann der Mantel die Getränke aber auch schön kühl halten.

Die Thermobeutel kommen jedoch nicht ganz an die Funktionalität einer Thermoflasche heran. Möchte man also den Kaffee bis zum Arbeitsplatz auch tatsächlich heiß halten, sollte man unter Umständen auf ein anderes Modell umsteigen. Vor allem für Sportler interessant sind hingegen spezielle Strohhalme aus Kunststoff, die am Verschluss befestigt werden können. Der Vorteil liegt darin, dass man einfach trinken kann und die Hände für die sportliche Aktivität frei hat. Vor allem Fahrradfahrer profitieren von diesem Zubehör, aber auch andere Sportler nutzen diese Technik. Es gibt darüber hinaus Systeme, wo die Trinkflasche im Rucksack verstaut ist und nur der Trinkhalm in der Nähe des Mundes auffindbar ist. Somit müssen Sie nicht einmal mehr die Trinkflasche in der Hand halten und können sofort am Strohhalm ziehen, wenn der Körper Flüssigkeit benötigt. Wanderer und Bergsteiger profitieren bereits seit einiger Zeit von solchen Systemen.

Abhängig von der Qualität und des Preises der verwendeten Trinkflasche kann es zudem sinnvoll sein, wenn zusätzliche Dichtungen an den Trinkflaschen angebracht sind. Gerade beim häufigen Gebrauch können Dichtungen mit der Zeit unter Materialermüdung leiden und müssen ausgetauscht werden. Mit wenigen Handgriffen kann man wieder eine ausreichende Abdichtung erreichen sodass nicht direkt eine neue Flasche gekauft werden muss. Ebenso sinnvoll sind spezielle Bürsten, die extra für die Reinigung von Trinkflaschen konzipiert wwurden. Diese passen ebenso durch dünne Flaschenhälse, können aber gleichzeitig den breiten Bauch von Unreinheiten befreien.

Für Wanderer gibt es speziell gefertigte Rücksäcke und Taschen, worin eine Trinkflasche Platz findet. Der Vorteil von diesen Verstaumöglichkeiten liegt darin, dass die Flasche nicht lose in der Tasche aufbewahrt wird. Denn in einigen Fällen kommt es manchmal vor, dass sich der Verschluss lockert und Flüssigkeit austritt. Ist in dem Rucksack noch das Handy oder ein anderes gerät verstaut, kommt dieses mit der Flüssigkeit in Berührung, was gravierende Schäden hervorrufen kann. In den meisten Fällen liegt dann ein Flüssigkeitsschaden am gerät vor, der irreparabel ist. Damit dies also so gut wie verhindert wird, gibt es spezielle Taschen in denen die Trinkflasche aufbewahrt wird. Auch in normalen Rücksäcken finden sich Flaschenaussparungen, welche die Flaschen separieren. Somit kann es im Falle einer ungewollten Öffnung des Verschlusses nicht zum Austritt von Flüssigkeit kommen.

Ratgeber
Trinkflasche richtig reinigen

Trinkflaschen sind nicht nur sehr nützlich, sondern gerade die wider befüllbaren Versionen sind sehr umweltfreundlich, da sie einmal gekauft über Jahre halten und keinen zusätzlichen Müll produzieren. Doch um sie auch über eine so lange Zeit erhalten zu können, müssen sie natürlich regelmäßig und gründlich gereinigt werden. Viele der modernen Modelle sind spülmaschinenfest und können einfach in die Maschine gestellt werden. Das bringt jedoch oftmals ein Problem mit sich: Viele Flaschenhälse sind sehr eng, wodurch es sehr schwer für das Spülmittel in der Spülmaschine ist, ordentlich in das Innere der Flasche vorzudringen und dort Schmutzreste zu bereinigen. Abhängig vom Flaschenhals ist es also nicht selten von Nöten, dass die Trinkflasche per Hand gereinigt wird.

Einfaches Ausspülen kann zwar in einigen Fällen reichen, doch wesentlich besser funktioniert das Reinigen mit speziellen Bürsten. Die sogenannten Flaschenbürsten sind so konzipiert, dass sie auf der einen Seite durch den engen Flaschenhals passen, auf der anderen Seite jedoch bequem den gesamten Innenraum der Flaschen erreichen und reinigen können. Dadurch wird auch die Flascheninnenwand von möglichen Flüssigkeitsresten befreit und die Trinkflasche ist wieder einsatzbereit. Sollte das eigene Modell jedoch einen relativ großen Flaschenhals besitzen, kann man die Flasche natürlich getrost in die Spülmaschine stecken und muss sich nicht zusätzliche Arbeit mit der Reinigung machen. Doch viele Haushalte verfügen über keine Spielmaschine, sodass die Reinigung der Trinkflasche problematischer wird. Wird die Flasche aber nicht ausreichend gereinigt, treten schon nach einiger Zeit unschöne Schimmelflecken in der Flasche auf. Zudem wir ein modriger Geruch wahrgenommen. Damit Sie Ihre Trinkflasche auch ohne Spülmaschine oder Bürsten wieder sauber bekommen gibt es einige Tricks.

Wie wird die Trinkflasche auch ohne Bürste sauber?

Damit Schimmel und andere unschöne Ablagerungen erst gar nicht entstehen ist die Reinigung einer der wichtigsten Punkte überhaupt. Wenn Sie nur Wasser in die Flasche geben, reicht es vollkommen aus, die Flasche auszuspülen und anschließend mit der Öffnung nach unten trocknen zu lassen. Trinken Sie jedoch lieber Tees oder Fruchtsäfte, dann sind die Rückstände auch mit einer Bürste nicht immer zu entfernen. Spülen Sie dennoch die Flasche nach jeder Verwendung mit klaren lauwarmen Wasser aus. Ein kleiner Trick, womit die Flasche wieder wie Neu wird ist, einen Schwamm in kleine Teile zu schneiden. Verwenden Sie dafür einen neuen Schwamm, den Sie für wenig Geld im Supermarkt erwerben können. Sie kleinen Teile müssen ohne Schwierigkeiten wieder aus dem Flaschenhals gelangen. Sie sollten die Stücke daher dem Flaschenhals anpassen. Stecken Sie alle Stücke des Schwamms in die Flasche, ein winziger Tropfen Spülmittel und etwas Wasser reichen für den nächsten Schritt.

Nachdem Sie alles in die Trinkflasche gegeben haben, verschließen Sie die Flasche und beginnen diese kräftig zu schütteln. Wenn es zu sehr schäumt, haben Sie zu viel Spülmittel verwendet. Lassen Sie etwas Spülmittel ab und fügen Sie wieder Wasser hinzu. Beginnen Sie erneut die Flasche in alle Richtungen zu schütteln. Die kleinen Schwammstücke erreichen durch die unkontrollierte Bewegung jeden Bereich, sodass die Trinkflasche wieder wie neu erscheint. Rückstände werden optimal entfernt, sodass kein Herd für Keime und Bakterien zurückbleibt. Leeren Sie die Flasche, sobald Sie der Meinung sind, dass das Innere ausreichend gut gereinigt ist. Das Spülmittel sollten Sie ebenfalls wieder gut ausspülen. Nach der Trocknung, kann die Flasche wieder wie gewohnt verwendet werden.

Sollte die Trinkflasche starke Verunreinigungen aufweisen, dann ist ein Einweichen unabwendbar. Wenn Sie allerdings die Trinkflasche mit Spülmittel einweichen, also die Flasche mit Wasser und Spülmittel einige Zeit stehen lassen, kann es sein, dass das Material den Reste des Spülmittels ausnimmt und nur langsam wieder abgibt. Durch das Befüllen mit trinkbaren Flüssigkeiten wird dann das Spülmittel auch an diese abgegeben, sodass es zu einem unangenehmen Geschmacksempfinden kommt. Damit dies nicht passiert, sollten Sie die Trinkflasche stets nur mit warmen Wasser befüllen und ohne Zusätze von Reinigungsmitteln einweichen. Auch Chlor oder andere desinfizierende und bakterientötende Mittel, sollten für die Reinigung von Trinkflaschen nicht verwendet werden. Ist die Trinkflasche extrem verschmutzt, sodass das Einweichen und ausbürsten keinen Erfolg mehr bringt, ist es ratsam die Flasche durch eine neue auszutauschen. Bakterien und Keime könnten sich in der alten festsetzen und auf diese Weise den Organismus des Körpers schädigen. Übelkeit und Unbehagen wären nur einige der Folgen die durch die Bakterien und Keime entstehen könnten

Trinkflasche aus Glas oder Stahl?

Viele moderne Trinkflaschen bestehen aus Kunststoff. Der Nachteil daran ist die hohe Umweltbelastung, die beim Entsorgen der Flaschen besteht. Auch die verwendeten Materialien, können unter umständen gesundheitliche Substanzen enthalten. Experten selbst sind sich im Bezug auf die gesundheitsbedenklichen Substanzen noch nicht 100 prozentig einig. Eine ungefährliche Alternative stellen die Trinkflaschen aus Glas oder Stahl da, denn sie sind absolut frei von Schadstoffen und besitzen zudem eine hohe Robustheit. Metall oder Glas sind darüber hinaus Materialien, die komplett recyclebar sind und daher die Umwelt weniger belasten. Gerade im Outdoor-Bereich sind Trinkflaschen aus Edelstahl oder Aluminium sehr gerne verwendete Materialien. Sie können zum einen der Witterung standhalten und zum anderen Getränke warm oder kalt halten. Einige der Behältnisse lassen sich sogar zum Erhitzen von Wasser verwenden, da Metall zu einem nichtbrennbaren Material zählt. Somit können Sie bei einer Wanderung auch in der Natur Kaffee oder Tee mit nur einem Behältnis kochen und anschließen daraus trinken.

Glas hingegen ist die klassische Variante und wird für alle möglichen Flüssigkeiten verwendet. Weinflaschen sind die zum Teil ältesten Flaschen, die es auf dem Markt gibt. Der Vorteil von Glas liegt also darin, dass es sehr lange gelagert werden kann und als unkaputtbar schient. Neueste Modelle sind ziemlich bruchfest konzipiert, da sie eine sehr dicke Wand vorweisen. Dadurch stellt sich ein relativ hohes Eigengewicht ein, was für den Transport auf Reisen oder im Outdoorbereich weniger geeignet ist. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist allerdings, dass Glaslaschen im Gegensatz zu Metall durchsichtig scheint, sodass immer der Flascheninhalt erkannt werden kann. In Flaschen aus Stahl bzw. Aluminium halten Getränke über einen langen Zeitraum die Temperatur, was man von Glasflaschen nicht behaupten kann.

Letztendlich hängt die Frage ob Glas oder Stahl eine bessere Alternative für Trinkflaschen darstellt davon ab, welche Anforderungen an die Flaschen gestellt werden und welchem Verwendungszweck sie angedacht ist. Spielt das Gewicht keine Rolle, dann ist die Glasflasche eine gute Alternative. Natürlich hängt davon noch ein weiterer Aspekt ab: die Kosten. Glasflaschen werden in der Regel verwendet, damit Fabriken ihre Getränke abfüllen können. Nur selten kommt es vor, dass man leere Glasflaschen erwerben kann. Eine Idee wäre es sich ein Getränk zu kaufen, welches in einer Glasflasche abgefüllt ist und diese dann als Trinkflasche – auch für andere Getränke zu verwenden. Für Glasflaschen besteht in der Regel ein Flaschenpfand, welches man wieder zurück bekommt, sobald die Flasche als Leergut wieder abgegeben wird. Geht die Glasflasche jedoch aus irgendwelchen Gründen kaputt, ist auch das Flaschenpfand dahin.

Bei Stahlflaschen ist die Auswahl schon breiter gefächert – die Kosten liegen jedoch deutlich über der Glasflasche. Eine Flasche aus Stahl kann mitunter bis zu 30 Euro kosten – ja nachdem welchem Verwendungszweck sie zugeschrieben wird. Für den Outdoorbereich sind Stahlflaschen aufgrund des geringen Eigengewichts folglich auch die bessere Alternative. Eine Empfehlung ist Glasflaschen für den Heimbereich zu verwenden, wo das Eigengewicht und eine Temperaturschwankung keine Rolle spielt. Flaschen aus Stahl sind für sportliche Aktivitäten und die Verwendung im Freien zu empfehlen.

BPA im Bezug auf Trinkflaschen

Das heutzutage am häufigsten verwendete Material für Trinkflaschen ist Plastik: Egal ob wieder befüllbar oder nicht, der Kunststoff hat den Markt erobert, denn er ist leicht und preiswert in der Herstellung. Wir bei der Herstellung allerdings Plastik von minderer Qualität verwendet, können gesundheitsbedenkliche Risiken erkannt werden. Es ist also nicht immer ganz ungefährlich Flaschen aus Kunststoff zu verwenden. Ein lang verwendeter Bestandteil und besser bekannt als Weichmacher für das Plastik nennt sich BPA – Bisphenol-A. Die Problematik besteht darin, dass BPA keinen hohen Temperaturen standhalten halten. Nicht dass das Plastik schmelzen würde – es wird lediglich BPA freigesetzt, was zur Folge hat, dass dieser Stoff in die Lebensmittel gelangt. Gelangt BPA in den Körper wirkt es dort ähnlich wie das weibliche Geschlechtshormon Östrogen und kann zum Beispiel zu Fruchtbarkeitsproblemen oder anderen gesundheitlichen Schäden herbeiführen. Im schlimmsten Fall kann es sogar Krebs verursachend sein.

Der Gesetzgeber verbietet bislang die Verwendung von BPA noch nicht, da die Meinungen noch weit umstritten sind und es keine klare Studien über die Bedenklichkeit dieses Stoffes gibt. Einige gehen jedoch davon aus, dass BPA in geringen Dosen gesundheitsunbedenklich sind, sodass es noch keinen Grund gibt, die Verwendung zu unterbinden. Dennoch verzichten Gesundheitsbewusste Menschen auf die Verwendung von Trinkflaschen, bei denen nicht ausdrücklich BPA Frei angegeben wird. Wenn Sie also auf Nummer sicher gehen wollen, ist es sinnvoll auf den Aufdruck BPA Frei zu achten. Somit erkennen Sie sofort, ob BPA enthalten ist oder nicht. Durch diese Kennzeichnung kann folglich jeder, der eine neue Flasche kauft, sofort erkennen, ob er sich potentiell BPA aussetzt oder nicht. Eine Alternative wäre es Flaschen aus anderen Materialien wie Glas oder Stahl zu wählen, sodass man mit dem BPA Weichmacher erst gar nicht in Berührung kommt.

Eine Neuerung im Bezug auf die Trinkflaschen ist das Material Tritan. Für Experten ist dieser neuartige Kunststoff die Zukunft der Trinkflaschen. Langfristig gesehen werden Trinkflaschen aus Tritan die guten alten Plastikflaschen vom Markt verdrängen. Zwar sind diese was den Abbau und die Wiederverwertung angehen noch lange nicht so weit, dass sie zu 100 Prozent recyclebar sind. Was jedoch den gesundheitlichen Aspekt angeht, bestätigen auch Studien, das kein gesundheitliches Risiko von den Flaschen aus Tritan ausgeht. Tritan ist leicht wie herkömmlicher Kunststoff und bietet die Vorteile einer Glasflasche. Wenn Sie also ganz auf Nummer sicher gehen wollen, ist Tritan ebenfalls ein Material, auf dass Sie neben Flaschen aus Glas oder Metall ausweichen können.

Wie verlässlich ist die Bezeichnung BPA Frei?

Auf vielen Plastikflaschen wird ein Zeichen verwendet, welches darauf hinweist, dass kein BPA enthalten ist. Allerdings ist dieses Zeichen nicht weltweit geschützt. Wenn Sie zum Beispiel in anderen Ländern Urlaub machen, kann es sein, dass dieses Zeichen gar nicht auf Flaschen erkennbar ist. Sie können sich also nicht sicher sein, ob BPA verwendet wurde oder nicht. In Deutschland können Sie in der Regel den Kennzeichnungen vertrauen und sind von daher auf der sicheren Seite. Doch es gibt keine spezielle Regelung die die Verwendung von BPA verbietet, sodass es durchaus auch in Deutschland noch vorkommen kann, dass Flaschen mit BPA im Handel angeboten werden. Beim Kauf ist also ausdrücklich darauf zu achten, dass das entsprechende Zeichen für BPA Frei auch auf den Flaschen zu finden ist. Im Ausland sollten Sie Vorsicht walten lassen und im Zweifel immer zu Glasflaschen oder anderen Alternativen greifen. Das gilt vor allem für Erfrischungsgetränke, die meist direkt in der Fabrik in eine Kunststoffflasche abgefüllt werden. Schwieriger wird es, wenn Sie an Tankstellen oder im Supermarkt auf Glasflaschen ausweichen möchten – denn dort ist die Auswahl begrenzt. Aufgrund der niedrigen Kosten verwenden Hersteller anstelle der Glasflaschen immer mehr die günstigen Plastikflaschen. Daher, dass bekannte Hersteller von Getränken einen Ruf zu verlieren haben, können Sie sich zu 99 Prozent immer darauf verlassen, dass kein BPA für die Flaschenherstellung verwendet wurde.

Die Geschichte der Trinkflasche
Einen wirklichen Zeitpunkt für die Erfindung der Trinkflasche festzulegen ist nicht einfach, denn bereits bei den frühen Hochkulturen sind flaschenähnliche Gebilde aus Ton, Zinn oder anderen einfachen Materialien zu finden. Archäologen haben gegenwärtig in Ostasien, Ägypten sowie im mitteleuropäischen Raum Flaschen gefunden, die tausende Jahre alt sind. In Gräbern, die germanischen Stämmen zugeordnet werden, fand man zum Beispiel Flaschen, die mit einfachem Bienenhonig verschlossen wurden.

Glasflaschen hingegen wurden erst wesentlich später hergestellt, obwohl die Technik der Glasherstellung schon lange vor Christi Geburt entwickelt wurde. Allerdings war die Herstellung sehr aufwendig und damit teuer. Dies verhinderte, dass Glasflaschen vermehrt hergestellt wurden. Einige Aufzeichnungen weisen darauf hin, dass Glasflaschen früher nur zur Aufbewahrung von Parfüm oder Medizin verwendet wurden. Erst ab dem 16. und 17. Jahrhundert wurde die Herstellung von Glasflaschen etwas einfacher, sodass auch der Kostenfaktor sank. Die Glasflaschen wurden günstiger und konnten somit von den Wohlhabenden erworben werden. Für die Armen war der Preis jedoch immer noch zu hoch, sodass Gefäße aus Ton oder anderen Materialien verwendet wurde. Während sich im 18. Jahrhundert die Industrialisierung breit machte, konnte die Glasflasche noch günstiger hergestellt werden. Im 19. Jahrhundert verbreitete sich die Trinkflasche aus Glas auch in der westlichen Welt, da die Produktion nun in großen Mengen möglich war.

Auch Flaschen aus Stahl oder anderen Metallen gab es bereits seit einigen Jahrhunderten, wie spezielle Aufzeichnungen preisgeben. Diese Flaschen stellten die Menschen damals mit einfachen Mitteln her. Nicht selten waren diese Flaschen undicht und mussten von Innen ausgepolstert werden. Für das Auspolstern verwendete man einen wasserdichten Stoff, den es damals schon zu geben schien. Andere Flaschen aus Metall verfügten bereits über ein anderes wasserdichtes Material. Die Metallflaschen von damals sind mit den heutigen Modellen in keiner Weise zu vergleichen. Zudem war aufgrund der hohen Materialkosten, die Herstellung viel zu teuer, was sich nicht jedermann leisten konnte. Erst viel später wurde Metall günstiger und mit der Industrialisierung konnten auch Flaschen aus Metall in großen Mengen produziert werden.

Kunststoff begann sich in den 30er Jahren durchzusetzen. Zu der damaligen Zeit konnte man die Flaschen noch am Geruch erkennen. Ein beißender Geruch überkam einen, wenn man an der Flasche roch. Nicht selten wurden auch die Geschmacksstoffe verändert, sodass die Flüssigkeit einen faden Nachgeschmack bekam. Man setzt viel Zeit in die Entwicklung um ein Kunststoff zu entwickeln, welches geschmacksneutral war. Es dauerte allerdings noch einige Jahrzehnte, bis die Herstellung tatsächlich so günstig war, dass man Trinkflaschen aus Kunststoff für die Massenproduktion herstellen konnte.

1990 wurden die ersten reinen PET Flaschen hergestellt. Ihre positiven Eigenschaften lagen beim geringen Gewicht und bei der Robustheit. Zudem sind Kunststoffflaschen flexibel – sie können sich bei Kälte oder starker Hitze dem Flascheninhalt anpassen. Glasflaschen hingegen platzen gerne im Winter, wenn die Flüssigkeit darin gefriert. Mit PET Flaschen kann dies nicht geschehen, was ein Grund dafür ist, dass vermehrt PET Flaschen eingesetzt werden. Heute finden sich im Handel vermehrt PET Flaschen, da diese in der Herstellung günstiger sind. Die Glasflaschen wurden bereits fast vollständig vertrieben und werden fast nur noch als Pfandflaschen in Kästen angeboten. Findet sich doch noch eine Glasflasche unter den Trinkflaschen ist ein deutlich höherer Preis erkennbar.

Aufgrund der vermehrten Plastikproduktion, wurde auch der Plastikmüllberg immer größer. Denn im Gegensatz zu Glas oder Metall ist Plastik nur in geringen Mengen wiederverwendbar. Das heißt, dass die PET Flasche nicht zu 100 Prozent recyclebar ist. Es landet folglich immer ein Teil auf dem Müll. Plastik ist ein künstlich hergestelltes Material, was zur Folge hat, dass es sich erst in Jahrhunderten zersetzen kann. Im Meer schwimmt bereits ein großer Plastikteppich, der die Größe einiger Fußballfelder ausweist. Um die Umweltbelastung zu mindern, wurde vor einigen Jahren das Flaschenpfand auch für Plastikflaschen eingeführt. Damit möchte der deutsche Gesetzgeber den Plastikmüll eindämmen und somit der Umwelt etwas gutes tun. Plastikflaschen die erworben werden, enthalten daher in der Regel einen Pfandbetrag von 25 Cent auf jede Flasche. Beim Zurückbringen in den Supermarkt bekommt der Verbraucher das Pfand wieder zurück. Da es jedoch nicht jedem möglich ist, die Flaschen zum Supermarkt wieder zurückzubringen, hat sich daraus eine neue Berufssparte ergeben. Es gibt Menschen die sich der Pfandflaschen annehmen und diese aus dem Müll bergen. In einigen Fällen kann damit sogar der Lebensunterhalt bestritten werden.

Zahlen, Daten, Fakten rund um die Trinkflasche

Wissenschaftler und Forscher haben herausgefunden, dass die Menschen bereits tausende Jahre vor Christi Geburt Trinkflaschen hergestellt wurden. Vorzugsweise bestanden diese aus Ton oder Zink, da der Kunststoff noch nicht erfunden war. Die Flaschen wurden mit auf Reisen oder in den Krieg genommen und konnten am Fluss oder am Brunnen immer wieder befüllt werden. Der Verschluss war dabei einfach gehalten und bestand meist aus einem Tuch, welches mit einer Schnur am Flaschenhals befestigt wurde. Heute sind solche Flaschen bzw. die Funde der noch übrigen Reste in Museen zu begutachten.

In der heutigen Zeit hingegen dominieren Trinkflaschen aus Glas, Plastik oder Metall den Markt und bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle. Die Flaschen können dick, rund oval, dünn bis hin zu einer Schlauchform vorweisen. Vor allem aber die Erfindung und Verbreitung von Coca Cola hat dazu beigetragen, dass Trinkflaschen ihre ganz spezielle Form bekommen. Diese Form hat sich weltweit verbreiten, sodass in den USA die gleichen Flaschenform gibt, in der auch in Deutschland zum Beispiel Coca Cola abgefüllt wird. Ab dem Jahr 1990 hat außerdem die „Revolution“ der PET-Flaschen den Markt verändert. Diese Flasche sorgte dafür, dass die schlichte Glasflasche nahezu vom Markt verdrängt wurde. Kunststoffflaschen nehmen heute etwa ein Drittel des Marktes auf der ganzen Welt ein und sind daher überall zu finden. Nicht nur Trinkflaschen werden aus Kunststoff hergestellt. Es gibt auch anders Gebrauchsgegenstände die vornehmlich in Kunststoffverpackungen versehen werden.

In Deutschland können Plastikflaschen in den Größen zwischen 0,2 Liter bis hin zu Großverpackungen von 5,0 Litern gekauft werden. In der Regel werden Trinkflaschen jedoch in 0,5 Liter bis hin zu 1,0 Litern hergestellt. Die befüllbare Trinkflasche besteht also heutzutage zu einem Großteil aus Kunststoff, denn vor allem im Sportbereich bietet die Flexibilität und das geringe Gewicht viele Vorteile. In der Sporttasche ist die Flasche schnell verstaut, ohne dass sie ein hohes Eigengewicht aufbringt. Auch die Verschlüsse der Trinkflaschen bestehen vorwiegend aus Plastik und sind speziell für die Anforderungen der jeweiligen Verwendung angepasst. Trinkflaschen die am Fahrrad angebracht werden, verfügen über eine praktische Halterung, aus der sie einfach entnommen werden kann. Mit einer kleinen Öffnung versehen die mit den Zähnen rauf und runter gezogen werden kann, kann gesteuert werden, ob Flüssigkeit aus der Flasche treten darf. Schraubverschlüsse sind bei sportlichen Aktivitäten eher unpraktisch, da beide Hände für das Öffnen der Flasche nötig sind. Mit Schnellverschlüssen benötigt man in der Regel nur eine Hand, sodass man mit der anderen Hand den Lenker der Fahrrads oder das Sportgerät festhalten kann.

Seit dem Jahr 2003 wird auf Einweg PET Flaschen ein Einwegpfand erhoben, um die Ökobilanz zu verbessern und eine weitere Müllbelastung zu verhindern. Zudem will man damit verhindern, dass der Plastikmüll in den Wäldern achtlos herumfliegt. Es würde Jahrhunderte andauern, bis eine Plastikflasche sich zersetzen würde und sich in ihre Bestandteile auflöst. Ungefähr 30 Prozent aller in Deutschland verkaufter PET Flaschen gelangen auf diese Weise wieder in den sogenannten sortenreinen Stoffkreislauf und werden wiederverwertet. Aufgrund der Pfandflaschenregelung haben sich auch neue Berufszweige entwickelt. Auf Rasthöfen oder Parkplätzen werden nach wie vor Plastikflaschen die über ein Pfand verfügen achtlos in den Müll geworfen. Besonders ausländische Reisende, welche die Pfandregelung nicht kennen, werfen die Pfandflaschen einfach in den Müll. Flaschensammler nehmen sich dieser Problematik an und sammeln die Pfandflaschen wieder ein. Dadurch verdienen sich die Flaschensammler ein gutes Geld nebenbei oder machen dies sogar hauptberuflich – im Sinne der Umwelt und des eigenen Geldbeutels.

In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung zur wieder befüllbaren Trinkflasche durchgesetzt. Zum einen ist die Verwendung umweltbewusst, da kein großer Müllberg durch die stetige Wiederverwendung besteht. Zum anderen weil die Trinkflasche vielerlei Vorteile mit sich bringt, wie das befüllen mit Lieblingsgetränken, was nachhaltig viel Geld einsparen kann. Moderne Trinkflaschen aus Glas, Stahl oder Kunststoff halten nämlich über Jahrzehnte hinweg und müssen nicht ersetzt werden. Dadurch möchten viele Verbraucher etwas für ihre persönliche Ökobilanz tun.

Kinder, die in den Kindergarten oder in die Schule gehen, verfügen sehr oft über eine eigene Trinkflasche. Zum einen sparen die Eltern viel Geld, da die teuren Getränke aus der Schulkantine nicht gekauft werden müssen. Zum anderen kann sich das Kind das Flaschendesign aussuchen. So kommt es, dass Stars, Helden oder Prinzessinnen auf den Flaschen aufgedruckt werden. Kinder verwenden diese Trinkflaschen natürlich mit Vorliebe und zeigen auch mal gerne, welche Vorbilder sie haben. Aber ganz gleich ob Kinder oder Erwachsene eine wiederverwendbare Trinkflasche verwenden – die Umweltbelastung wird gering gehalten und kosten werden eingespart. Getränke lassen sich einfach mit in das Büro nehmen, sodass der teure Getränkeautomat nicht bedient werden muss. Praktische Seiten hat die Trinkflasche folglich ohnehin, wenn Sie dann noch darauf achten, dass die Flasche kein BPA enthält, können Sie sich lange Zeit an der Trinkflasche erfreuen.

Trends im Bereich Trinkflasche
Trinkflaschen sind nicht nur ein nützliches Utensil für den Alltag, sondern gelten gerade beim Sport auch als schickes Accessoire. Nicht umsonst werden immer wieder neue Techniken, Formen und Farben auf den Markt gebracht, die auf der einen Seite die Nutzung erleichtern sollen, auf der anderen Seite jedoch auch optisch überzeugen sollen. Moderne Modelle können zum Beispiel ganz einfach per Knopfdruck geöffnet und geschlossen werden, was gerade beim Fahrradfahren, Joggen oder anderen Ausdauersportarten sinnvoll ist, da man schnell an die Flüssigkeit kommt, ohne beide Hände nutzen zu müssen. Recht neu sind zudem sogenannte Spresh-Trinkflaschen: Durch einen Druck auf die Außenseite wird der Inhalt heraus gespritzt und landet so direkt im Mund, ohne dass man erst durch Saugen Druck aufbauen muss. Der Vorteil dieser Flaschen liegt darin, dass man nicht gezwungen ist, die eigene Atmung der Flasche anzupassen – sodass der Sport weiter ausgeführt werden kann. Auch muss man nicht stehen bleiben, um durch die Nutzung der Schwerkraft die Flüssigkeit aus der Flasche zu bekommen, sondern kann während der sportlichen Bewegung dem Körper das Getränk zuführen. Das Kopfüberstrecken ist damit auch überflüssig geworden.

Selbst im Bereich der Trinkverschlüsse gibt es einige neue Trends, so kommt zum Beispiel der Bügelverschluss zurück und schafft einen Retro-Look, der von vielen Modellen genutzt wird. Der klassische Schraubverschluss hingegen wird kaum noch bei wieder befüllbaren Trinkflaschen verwendet, stattdessen setzen immer mehr Modelle auf sportliche Versionen oder versuchen sich mit einer Version des Korkverschlusses optisch ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen. Bei den Edelstahl-Modellen gehen immer mehr Hersteller auf ein optisch neutrales Aussehen ein, nutzen dafür allerdings die neueste Techniken aus dem Bereich der Thermo-Funktion.

Relativ frisch ist zudem die Verwendung von Tritan bei Trinkflaschen: Dabei handelt es sich um einen Kunststoff, der nahezu unbedenklich in der Verwendung ist und keine gesundheitlichen Schäden verursacht. Tritan wird als die Alternative zu PET Flaschen und Kunststoffflaschen angeboten. Hergestellt werden Flaschen aus Tritan durch thermoplastisches Polyethylenterephthalat. Durch dieses spezielle Herstellungsverfahren, kann komplett auf Weichmacher wie BPA verzichtet werden. Darüber hinaus ist Tritan auch um einiges stabiler aus eine herkömmliche Plastikflasche. Aufgrund der Beschaffenheit kann man es als ein Mittelmaß zwischen Glas- und Plastikflasche beschreiben. Tritan ist darüber hinaus bruchsicherer als eine Glasflasche. Das Material stammt aus den USA und wurde dort von Eastman Chemicals entwickelt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Flaschen aus Tritan spülmaschinenfest sind und dort ohne bedenken gereinigt werden können. Aufgrund der fehlenden Weichmacher werden folglich auch keine Östrogene oder andere Hormone freigesetzt. Wissenschaftler stehen dem neuen Wundermaterial jedoch noch skeptisch gegenüber. Es wird jedoch in Studien bestätigt, dass kein Weichmacher im Material vorhanden ist. Aufgrund dieser Studien wird das Material in vielen Ländern als unbedenklich eingestuft. Experten gehen davon aus, dass sich das Material in den nächsten Jahren durchsetzen wird und somit die bedenklichen Kunststoffflasche vom Markt drängt.

Neben den Trend was die Entwicklung von anderen Material angeht, setzen Hersteller auch auf spezielle Erscheinungsbilder. Besonders Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene sollen die Trinkflaschen gerne verwenden. Dies funktioniert natürlich nur, wenn ein speziellen Design vorhanden ist, mit dem sich der Verbraucher identifiziert. Kinder im Kindergarten lieben es ihre Helden oder Fantasiefiguren auf der Trinkflasche zu wissen. Aus diesem Grund werden komplette Sets angeboten, bei denen einen Trinkflasche eine Behältnis für das Pausenbrot und andere Accessoires enthalten sind. Bei den Jugendlichen wird es schon schwieriger das richtige Design zu finden. Kinderhelden sind dort keineswegs mehr angebracht. In Erscheinung treten Stars wie Sänger oder Schauspieler. Diese sind jedoch vermehrt bei den weiblichen Jugendlichen zu erkennen. Bei Jungs sind diese Trinkflaschen nahezu verpönt und sollten daher ein schlichtes Design aufbringen.

Bei Erwachsenen sieht das Design wieder anders aus. Hier dürfen Formel 1 Weltmeister, Schauspieler oder Sänger sonstige Ikonen auf der Flasche abgedruckt werden. Aber auch das Design ist nicht jedermanns Sache, sodass die Hersteller auch Flaschen im schlichten Design herstellen. Derzeit liegt der Trend in den diversen Formen, die wie gewollte Dellen erscheinen. Dadurch wird ein spezielles Design erreicht, aber auch die Ergonomie nicht außer Acht gelassen. Im Bezug auf die Trinkflaschen wird so ziemlich jedes Design hergestellt, welches der Verbraucher sich wünscht. Somit ist es nur eine Frage des eigenen Geschmacks, welche Trinkflasche erworben wird.

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