Stress und ein hektisches Leben führen immer mehr dazu, dass sich die Menschen, die dadurch verlorene Kraft bei Meditationen zurückholen. Yoga ist zugleich eine Sportart wie auch eine Meditationsform, die aus dem fernen Osten stammt. Wie vieles aus China und Japan beruht Yoga auf das optimale Zusammenspiel zwischen Körper, Geist, Seele und der Erde. Wenn Sie sich mit dem Thema Yoga befassen, wird schnell klar, dass es bei dieser Meditationsform um Entspannung ebenso wie um den Muskelaufbau geht. Yoga kann nahezu von jedem ausgeführt werden – es bedarf allerdings einiger Übung bis man das Yoga beherrscht. Da der ferne Osten nicht nur aus einer Region besteht, haben sich unterschiedliche Formen des Yogas ergeben. Welche Arten es im Einzelnen gibt, werden wir Ihnen in einem gesonderten Themenartikel erläutern. Nachfolgend möchten wir Sie mit der Yogamatte vertraut machen, die für das Ausführen des Yogas ein sinnvolles Zubehör ist.

Was ist eine Yogamatte?

Durch die zunehmende Begeisterung am Yoga, hört man immer wieder verstärkt von der Yogamatte. Im Handel gibt es vielerlei Matten – ob es sich dabei um eine Yogamatte handelt oder nicht ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Erst bei Lesen des Etiketts erkennt man durch das Label „Yogamatte“, dass es sich tatsächlich um eine solche handelt. Yogamatten gibt es in zahlreichen Farben, Ausführungen und unterschiedlichen Preisklassen. Es ist nicht gerade einfach die passende Yogamatte für sich zu finden – da sie darüber hinaus auch noch langlebig sein soll. Bevor Sie sich eine Yogamatte zulegen ist es daher wichtig, dass Sie wissen, was eine Yogamatte überhaupt ist.Es handelt sich dabei um eine kleine Matte, meistens bestehend aus Naturkautschuk, Gummi oder aus Schaumstoff. Da die Matte verwendet wird um für einen rutschfesten Halt zu sorgen muss das Material auch dementsprechend robust sein. Zudem soll bei liegenden Übungen die Bequemlichkeit verbessert werden. Eine Yogamatte muss aber nicht zwangsläufig nur für Yoga verwendet werden. Sie können die Yogamatte ebenso gut als Unterlage für das Bauchtraining oder Gymnastik verwenden. Rücken, Schultern und Gesäß werden durch eine Schaumschicht vom Boden getrennt, wodurch schon das alleinige Liegen bequemer und angenehmer ist. Werden Übungen ohne eine Matte ausgeführt, würden die Knochen schon nach wenigen Durchgängen anfangen zu schmerzen. Somit dient die Matte auch als Puffer für die Knochen und Gelenke.

Ein weiterer Vorteil ist der Halt, der durch die Matte erreicht wird. Beim Yoga schwitzt man sehr je nach Übungseinheit mal mehr mal weniger. Besonders mit schwitzigen Händen, würde man auf dem nackten Boden schnell rutschen, was durch eine Yogamatte ebenso gut verhindert wird. Mit der Matte kann man immer und überall entsprechende Übungen ausführen. Daher bietet die Yogamatte auch einen hygienischen Aspekt, das Sie sich keine Gedanken darüber machen müsse, ob der Boden sauber ist oder ob die Hose schmutzig wird. Auch in Hallen oder Fitnessstudios ist der Boden oft von Staub und Schmutz betroffen, sodass die Verwendung einer Yogamatte auf jedem Fall sinnvoll erscheint. Viele Leute können sich mit dem Begriff der „Yogamatte“ nur schwer etwas vorstellen und vergleichen diese meist mit der altbekannten „Isomatte“. „Wer braucht schon eine
Yogamatte? Ein Teppich oder eine Isomatte tut es doch auch“, ist einer der Sätze, die sich Yogaliebhaber oft anhören müssen. Um die Vorstellung einer Yogamatte zu perfektionieren, ist es wichtig sich die Unterschiede zwischen ihr und einer Isomatte genauer anzusehen. Der Hauptunterschied liegt in der Rutschfestigkeit. Da man auf Isomatten meist nur ruhig liegt wenn man schläft und sich kaum bewegt, wird kein großer Wert auf eine hohe Rutschfestigkeit gelegt. Ein weiterer Punkt ist, dass Yogamatten meist aus dickerem Schaum bestehen und somit auch als Puffer dienen. Dies ist besonders wichtig, da die Matte während der Yogaübungen hoher punktueller Belastung aussetzt ist. Viele Sportler berichteten davon, dass der Liegekomfort durch die Yogamatte, im Gegensatz zu einer Isomatte, um ein Vielfaches bequemer dargelegt wird.

Die Anschaffung von einer Yogamatte ist immer dann nützlich, wenn sowohl Yogaübungen, als auch Aerobicübungen ausgeführt werden möchten. Denn alle Übungen, die auf dem Boden ausgeführt werden, benötigen einen optimalen Halt, um nicht mit den Händen oder Füßen umzuknicken – was zeitgleich auch die Unfallgefahr mindert. Vergleicht man nun auch die Yogamatte mit einem handelsüblichen Teppich, wird auf den ersten Blick die unterschiedliche Struktur erkenntlich. Neulinge in der Welt des Yogas denken oft, dass ein Teppich ausreicht, doch schon nach einer ausgeführten Übungen ist klar, dass der Teppich besonders im Kniebereich scheuert und es zu schmerzhaftem Verletzungen kommt. Die Yogamatte hingegen verfügt über eine glatte Oberfläche, sodass keine Scheuerstellen entstehen könne. Ein Teppich ist daher als Unterlage für sportliche Betätigungen ungeeignet.

Äußerlich sind sich alle Yogamatten ziemlich ähnlich, abgesehen von der Farbe. Das Internet bietet ein breites Spektrum an Farben, sodass jeder Yogaliebhaber schnell seine Lieblingsfarbe gefunden hat. Wenn Sie sich nun allerdings nach Yogamatten umsehen, werden Sie erkennen, dass sich der Preisrahmen zwischen 10 Euro und bis hin zu 100 Euro bewegt. Hierbei werden qualitative Unterschiede erkennbar sein. Achten Sie daher auf eine gute Qualität um ein entspannendes oder auch zielführendes Yoga ausführen zu können.

Unterschiedliche Arten von Yogamatten

Da es sehr unterschiedliche Yogaarten gibt, haben sich die Hersteller Gedanken darüber gemacht, welche Matte für welche Art am Besten ist. Daher gibt es unter den Yogamatten verschiedene Modelle. Vom Einsteiger bis zum Profi findet sich so immer die passende, auf den Menschen zugeschnittene Yogamatte. Es werden drei Hauptgruppen unterschieden: Yogamatten aus Naturmaterialen, Yogamatten aus Schurwolle oder anderen Tierhaaren und Yogamatten die aus Kunststoff hergestellt sind.

Die Yogamatte aus Naturmaterialen

Unter den Naturmaterialien ist die beliebteste Yogamatte die Matte aus Naturgummi. Yogamatten aus diesem Naturgummi bestehen in der Regel aus einem hochwertigen Kautschuk. Diese Matten finden Sie unter der Bezeichnung Naturlatex im Handel. Eine solche Yogamatte hat den Vorteil ebenso rutschfest zu sein, wie ihre Verwandten aus PVC. Im Gegensatz zu PVC ist Kautschuk jedoch gesundheitlich unbedenklich – außer Sie leiden an einer Latexallergie, dann sollten Sie auf ein anderes Material ausweichen. Bei feuchten Händen zum Beispiel ist der Gripp auf der Matte aus Kautschuk hervorragend, sodass die Unfallgefahr gemindert wird. Darüber hinaus, kann eine Yogamatte aus Kautschuk in vielen Farben erworben werden. Naturkautschuk ist, wenn der Hersteller keine weiteren Zusätze verarbeitet hat, biologisch abbaubar. Bei diesem Material wurde also auch an den umweltfreundlichen Aspekt gedacht.

Yogamatten aus tierischen oder pflanzlichen Materialien

Matten die aus Hanf, Kork oder Jute gefertigt wurde, setzen sich seit einigen Jahren massiv auf dem Markt ein.Vor allem Anhänger bei ruhigeren Yogaarten oder anderen Entspannungsarten, die wenig bis keine Bewegung voraussetzen (wie z.B. Akupunktur oder Akupressur). Diese Matten eint, dass die natürlichen Fasern gezogen und lang verarbeitet werden. Dieses Detail macht die Matten stabil und äußerst robust. Um darüber hinaus noch eine gute Dämpfung zu erreichen, werden sie gerne mit Latex angereichert. Matten aus Baumwolle sind der Klassiker der natürlichen Yogamatten. Sie sind meist mit einer dünnen Gummischicht am Boden überzogen, um eine optimale Haftung zu garantieren. Sowohl Matten aus Baumwolle als auch aus Hanf, Kork und Jute lassen sich hervorragend in der Waschmaschine reinigen. Im Gegensatz zu Matten aus Latex wurde bei der Verwendung dieser Materialien auch der hygienische Aspekt berücksichtigt. Die Yogamatten aus Schurwolle sind und bleiben die Lieblinge des ruhigen Yoga. Die flauschige und wärmende Substanz lässt nicht viel Bewegung zu, dafür aber das lange ruhige Meditieren und Einswerden mit dem Kosmos. Matten aus Schurwolle eignen sich daher optimal für das Karma Yoga, aber auch für andere ruhige Yogaarten, die der ganzheitlichen Bewegung streben.

Die Yogamatte aus Kunststoffen

Die Kunstfasern machen den Löwenanteil auf dem Yogamatten-Markt aus. Sie sind der Klassiker und der Verkaufsschlagen, da sie meist preiswerter als die Yogamatten aus anderen Materialien sind. Sie sind abrieb- und rutschfest und bilden meist das Fundament eines jeden Starters, der in das Yoga einsteigen möchte. Es gibt die Yogamatten aus Kunststoff ab einem Preis von etwa 20 Euro bis weit über 100 Euro. Die führenden Firmen garantieren oft, dass eine Matte für ein ganzes Leben gefertigt wurde. PVC muss nicht automatisch schlecht sein, denn die Hersteller sind heute angehalten, Yogamatten auf ihre Gesundheitsverträglichkeit zu testen. Zudem schreibt der Gesetzgeber vor, wieviel Substanzen in Yogamatten integriert werden dürfen. Weichmacher und andere Pestizide zu verwenden ist den Herstellern in Deutschland eigentlich verboten. Anders ist es leider, wenn die Yogamatten aus anderen Ländern stammen und in Deutschland zum Schleuderpreis verkauft werden. Bei diesen Matten ist meist aber schon am Geruch erkennbar, dass hier mit Zusätzen gearbeitet wurde. Erfahren Sie mehr im Abschnitt „Umweltgifte und Weichmacher“.

Clean PVC:

Gott sei Dank gibt es aber auch die „grüne“ Kunststoffmatte. Sie nennt sich Clean PVC und wird unter der Bezeichnung PER Yogamatte verkauft. Diese rutschfeste Yogamatte ist von Weichmachern, Latex und Schwermetallen befreit. Sie ist eine fantastische Variante für alle Sportler die gerne dynamisches Yoga betreiben wollen und auch den umweltfreundlichen Aspekt nicht aus den Augen verlieren. Ebenso der Verzicht von Dioxin in der Herstellung machen diese Matte umweltverträglicher als reine PVC Matten. Durch den Verzicht von Dioxin können die Yogamatten am Ende ihrer Lebenszeit leichter abgebaut werden, sodass diese bald Matten aus PVC vom Markt vertreiben werden. Auch im Preis kann die PER Matte den reinen PVC Matten die Stirn bieten. Bei 20 bis 30 Euro Einstiegspreis sind sie auf dem gleichen Niveau wie vergleichbare PVC Matten.

TPE Matten:

Auch TPE Yogamatten sind aus künstlichen Fasern hergestellt. Genauer gesagt – aus einem Schaum. TPE sind thermoplastische Elastomere, die sich bei Hitze verformen. Das nutzen die Hersteller und produzieren auf diese Weise Yogamatten ohne die Verwendung von jeglichen Weichmachern. Deshalb sind diese Matten auch zu 100% biologisch abbaubar und bieten einen enormen umweltfreundlichen Vorteil. Der außerordentliche Nutzen dieser TPE Matten liegt allerdings in ihrer Leichtigkeit. Keine andere Yogamatte ist so leicht, bei gleicher Dämmung, wie eine TPE Matte. Nicht umsonst verwenden bereits viele Profisportler und Yogaanhänger eine Yogamatte aus TPE. Neben der Leichtigkeit ist das Material auch noch sehr interessant für Verbraucher, die eine Latex und Tierhaar Allergie vorweisen. Doch auch diese Vorzeigematten haben einen gravierenden Nachteil: bei intensiver Nutzung ist die Haltbarkeit im Vergleich zu den anderen Yogamatten geringer.

Vorteile und Anwendungsbereiche einer Yogamatte

Die Yogamatte wurde zum ersten Mal bei einer Liveshow 1966 in München eingeführt. Der Yoga Meister Iyengar benötigte eine Matte, da es auf der Bühne sehr rutschig war. Um also nicht zu rutschen, machte er sich Gedanken darüber was ihm dabei helfen könnte – er fand den Teppich Unterleger. Doch seit dieser Zeit hat sich einiges im Bereich der Yogamatten getan. Moderne Yogamatten bieten den Vorteil, hochwertig verarbeiteter Materialien. Aus PVC Matten, die nach kurzer Zeit ihren Eigengeruch nicht mehr im Griff hatten, wurden Yogamatten aus Kautschuk, Baumwolle oder anderen hochwertigen künstlichen Materialien. Was alle eint, ist der Schichtaufbau. Wie im Zwiebelprinzip liegt Schicht auf Schicht des Materials und sorgt so für eine hervorragende Thermik, Isolation und eine optimale Griffigkeit – kurz: die moderne Yogamatte hat sich den Ansprüchen der Zeit – nach größtmöglichem Komfort – angepasst.

Yogamatten bieten vor allem Schutz – Schutz vor Kälte, Schutz vor Schmerzen und auch den Schutz der Gelenke des Yoga Betreibenden. Denn eines ist sicher, sollten Sie Yoga ohne eine solide Yogamatte betreiben, werden Ihnen einige Übungen schmerzhafter erscheinen als andere. Lange Übungseinheiten wie zum Beispiel der Baum (eine spezielle Yogafigur) oder das meditative Ein-und Ausatmen führen die meisten Verbraucher ohne eine Yogamatte an den Rande der Verzweiflung, da ganz einfach die Dämmung zum Boden hin fehlt. Denn die Beckenbodenknochen liegen bei dieser Übung direkt auf dem Boden auf. Sie müssen sogar tief in den Boden gepresst werden, damit die Einheit von Körper und Kosmos sowohl physisch als auch spirituell vollzogen werden kann. Wer jetzt spitze Knochen hat, wird sich wünschen, in eine hochwertige Yogamatte investiert zu haben. Auch Frauen in der Schwangerschaft und nach der Entbindung, Menschen nach Operationen oder Menschen mit Bandscheibenvorfällen sollten diese Meditationsform auf keinen Fall ohne Yogamatte praktizieren. Die erneute Verletzungsgefahr wäre eindeutig zu hoch, sodass erneut Belastungen der Knochen und Gelenke entstehen.

Stellen Sie sich einen PKW vor: eine moderne Yogamatte ist wie der Stoßdämpfer beim Auto. Sie sorgt dafür, dass die Anspannungen und Schwierigkeiten vieler Yogaübungen gepuffert werden. Somit kann das Yoga Erlebnis vollständig erlebt werden. Die Yogamatte findet daher vor allem Anwendung während der Yogaübungen. Diese können stattfinden auf der Arbeit, im Studio, zu Hause in Begleitung einer CD oder einem Video auf dem PC. Auch wenn Sie zu Hause einen Teppich am Boden ausgelegt haben, ist dieser aufgrund seines Aufbaus und der Struktur nicht für die Ausführung von Yoga geeignet. Da Yogamatten vielfältig in der Anwendung sind können diese aber auch anders eingesetzt werden. Wenn Sie zum Beispiel auch Pilates vollziehen möchten, wird dazu schon sehr lange eine Yogamatte verwendet. Die Yogamatte hat den Vorteil, dass sie leicht ist. Darüber hinaus lässt sie sich eingerollt überall mit hinnehmen. Deshalb findet sie ihren Einsatz überall dort, wo Sie trainieren möchten – im Studio, bei Bodyworkout zu Hause oder im Freien wie dem nahegelegenen Park. Selbst bei Kunstturnübungen, wie dem Handstand wird gerne eine Yogamatte verwendet. Diese bietet wie bereits erwähnt eine hohe Rutschfestigkeit und mindert auch beim Kunstturnen die Unfallgefahr weitgehendst – was ihre Beliebtheit auch in diesem Sportsegment erklärt.

Übungen im Freien zu vollziehen sind kein Problem mit einer hochwertigen und wetterfesten Yogamatte. Da die Yogamatten aus mehreren Schichten bestehen, sind sie meist mit einem einfachen, sehr pflegeleichtes Material ummantelt. Reinigen und von Grasresten befreien lässt sich die Matte daher optimal mit einem feuchten Tuch. Übungen am Strand können ebenso mit der Yogamatte ausgeführt werden – nehmen Sie die Yogamatte einfach mit den in der Urlaub. Sie kann ebenso gut auch als Unterlage zum Sonnenbaden verwendet werden. Das Postnatale Training im Park kann außerdem mit einer Yogamatte vorgenommen werden. Selbst beim Kinderturnen, Kleinkind-Mutter-Turnen, autogenes Training in Schulen oder Heimen, gemeinsames Singen etc. werden Yogamatten mit Vorliebe eingesetzt, um nicht auf dem harten Boden verweilen zu müssen. Auch Krankenhäuser nutzen bereits die Yogamatten als Matten für Babymassagen. Bei Physiotherapeuten werden die Yogamatten als Basis für therapeutische Lerneinheiten mit ihren Patienten verwendet.

Beinahe jede Gemeinde in Deutschland unterhält in ihren Turnhallen oder Gemeindehallen einen Raum mit Yogamatten. Rentnerturnen, Männerabende aber auch Übernachtungsfeste werden auf diesen Matten ausgeübt, da sie den besten Schutz und den besten Puffer hin zum Boden bieten. Manche Waldorfschule bietet in den unteren Klassen statt Stühlen nun auch das Sitzen auf Yogamatten an. Auf diese Weise können Schülerinnen und Schüler langsam an das permanente Stillsitzen in den höheren Klassen vorbereitet werden.

Ein ganz wichtiges Thema im Anwendungsbereich der Yogamatten ist das physio- therapeutische Arbeiten. Sowohl Akupressur, als auch Akupunktur werden sehr gerne auf Yogamatten durchgeführt. Gerade bei der Akupressur liegen die Vorteile der Yogamatte klar und deutlich auf der Hand. Der Patient kann durch das gleichmäßige Drücken der heilenden Hände sowohl eine Einheit mit dem Heiler als auch mit dem Boden erfahren. Nur durch diese Wirkungsweise können Patienten von Schmerzen im Körper auf lange Sicht befreit werden. Auch Akupunktur benötigt die Haftung zum Boden, um vollständig wirken zu können. Im Idealfall liegt der Patient während der Behandlung ausgestreckt auf dem Boden, damit das Chi frei fließen kann. Dank einer sehr guten Yogamatte ist das möglich.

Die Verwendung einer Yogamatte kann also sehr vielseitig sein. Auch beim Campen kann über die Isomatte noch eine Yogamatte gelegt werden, damit der Liegekomfort einfach erhöht wird. Das Spektrum der Verwendung ist so breit gefächert, dass man alle Details in einer endlos langen Liste aufzählen könnte. Kurz gesagt, kann die Yogamatte für alles verwendet werden, wenn der Mensch sitzt oder liegt – dabei den Komfort erhöhen möchte.

Worauf sollte ich beim Kauf einer Yogamatte achten?

Da es sehr unterschiedliche Modelle gibt die sich ebenso in der Preisklasse unterscheiden, haben wir einige Details zusammengesucht, die beim Kauf einer Yogamatte wichtig sind. Der erste Punkt auf den Sie achten müssen ist die Größe der Matte und auch die Dicke. Zur Größe: die meisten Yogamatten sind in einer Größe von 180 cm x 60 cm gefertigt. Wenn Sie über eine Körpergröße verfügen die sich unter diesem Maß bewegt, dann ist die Normgröße optimal für Sie. Sind Sie allerdings größer wie 180 cm, wir die Suche nach einer geeigneten Matte schon etwas schwieriger. Langgestreckt liegend sollte man auf der Matte passen, sodass weder der Kopf, noch die Zehen den nackten Boden berühren. Die Suche wird erleichtert, wenn Sie sich auf das Internet beschränken, da die meisten Matten im Handel die Normgröße vorlegen. Mit der Suchmaschine, können Sie gezielt nach einer Yogamatte suchen, die größer ist. Aber auch der Kauf einer Normmatte im Internet bringt Vorteile mit sich – darüber aber später noch mehr.

Bezüglich der Dicke ist es wichtig zu wissen, welche Übungen hauptsächlich ausgeführt werden. Möchten Sie lieber das ruhigere Yoga oder doch mehr Action in das Training bringen. Wenn Sie mehr im Stehen trainieren und sich dabei noch viel bewegen ist eine dicke Matte eher ungeeignet. Dicke Matten sind vorzugsweise für liegende Übungen besser geeignet. Bei Übungen im Stehen sowie bei aktiveren Übungen ist eine dünne Matte besser, da man auf dieser besser stehen kann und diese einen optimale Standhaftigkeit bietet. Eine dickere Matte ist optimal wenn Übungen im Liegen vollzogen werden – der Vorteil: Sie liegen darauf einfach bequemer, was den Komfort deutlich erhöht.

Was Sie noch beachten sollten ist, wo das Yoga ausgeführt oder die Matte verwendet werden soll. Möchten Sie vorzugsweise zu Hause trainieren, kann die Transportfähigkeit außer Acht gelassen werden. Gehen Sie regelmäßig ins Studio, wo Sie zusammen mit einer Yogagruppe trainieren möchten, sollten Sie darauf achten, dass die Matte transportfähig ist. Dies beginnt bei einem Gurt, welcher dafür sorgt, dass sich die Matte nicht ständig wieder ausrollt. Zum Schutz der Matte sollte auch noch eine Schutztasche im Lieferumfang sein. Weiterhin ist zu beachten, dass die Matte nicht allzu schwer ist. Denn neben der Sportkleidung, den schweren Schuhen, kann die Matte zusätzliches Gewicht verursachen. Mittels einer dünneren Matte ist es möglich, das Gewicht zu mindern, sodass die Yogamatte transportfähiger ist.

Die Rutschfestigkeit ist ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt. Hierfür sind wieder die Übungsarten entscheidend. Im Stehen ausgeführte Übungen erfordern eine viel höhere Rutschfestigkeit, als Übungen die im Liegen oder Sitzen ausgeführt werden. Missachten Sie diesen Punkt, kann es zu Verletzungen oder Stürzen kommen, da die Rutschfestigkeit einfach nicht optimal gegeben ist. Auf der sicheren Seite sind Sie deshalb auf jeden Fall, wenn Sie sich für eine sehr rutschfeste Matte entscheiden, da diese keine Nachteile mit sich zieht.

Das richtige Material der Yogamatte finden

Besonders Yogaanfänger haben oft das Problem, dass sich die Matte bei Ausführend des Yogas verzieht. Da die Anfänger noch nicht die benötigte Körperspannung aufbringen, oft wackeln und zittern- verzieht sich die Matte, was sich störend auf den Ablauf der Übungen auswirkt. Deshalb sollte das Material der Matte fest sein, was bei Matten aus zu weichem Kunststoff, leider oft nicht der Fall ist. Doch welches Material ist nun gut? Die Materialauswahl ist daher ebenfalls ein wichtiger Aspekt, der beachtet werden muss. Auch hier hängt dies erneut von der Übung ab, die auszuführen ist. Kautschukmatten sind sehr dünn, wodurch sie besser für stehende Übungen geeignet sind. Weiche Matten aus Schaumstoff hingegen sind perfekt für am Boden auszuführende Übungen, da diese dicker und weicher sind. Kombinationen aus Materialien, sogenannte Allroundmatten können sowohl Kautschuk und auch Schaumstoff aufweisen. Bei einer solchen Matte sollten Sie die Anweisungen des Herstellers beachten, für welche Übungen die Matten eher geeignet sind.

Der letzte Punkt ist die Reinigung. Es kann das beste Material gewählt werden, wenn die Matte schwierig zu reinigen ist, hat man nur eine kurze Zeit etwas von der anfangs tollen Matte. Bei anstrengenden Übungen kommt der Körper leicht ins Schwitzen. Dieser Schweiß setzt sich zwangsläufig auch in der Matte ab, was zum Einen nach einiger Zeit unangenehm riecht, aber auch ein Wohlfühlort für Bakterien darstellt. Staub und Schmutz setzen sich ebenfalls fest und schon bald ist die gesamte matte untauglich geworden. Das Resultat wäre in diesem Fall, dass eine neue Matte angeschafft werden muss. Daher achten Sie beim Kauf darauf, dass das Material nicht Großporig ist, sodass Sie die Yogamatte einfach abwaschen können. Je glatter die Matte und umso weniger Unebenheiten zu finden sind, desto einfacher lässt sich die Matte reinigen. Matten die man nach dem Training einfach in die Waschmaschine gibt, sind die am hygienisch wertvollsten – haben dafür auch ihren Preis. Empfehlenswert ist es, besonders wenn Sie mit dem Yoga erst beginnen, dass Sie mit einer günstigen Matte beginnen. Erst nach einigen Trainingseinheiten, werden Sie feststellen, auf welche Eigenschaften es beim Training ankommt. Dementsprechend können Sie sich dann für eine hochwertige und dauerhafte Matte entscheiden. Dadurch, dass die Yogamatte auch anderweitig Verwendung findet, müssen Sie die erste Matte noch nicht einmal wegwerfen. Für Kinder zum Spielen oder als Badematte findet sie auch ihren alternativen Einsatz.

Die Geschichte der Yogamatte

Die Geschichte der Yogamatte beginnt weit vor dem Buddhismus. Doch viele sind der Meinung dass gerade er es war, der die Yogamatte erfunden hat. Buddha sitzt in den meisten Abbildungen auf einem dickerem Bodenkissen oder einem Teppich – was oft als eine Yogamatte definiert wird. Die Beine zum Lotussitz gekreuzt, vollzieht er die innere Reinigung und ist seither das Urbild des buddhistischen Menschen. Tatsächlich aber wurde das Praktizieren der Yoga Übungen in Asien einst ohne Yogamatten vorgenommen. Die Menschen vollzogen ihre Übungen auf dem Boden des Hauses, auf dem Boden der Hütte oder einfach nur auf der blanken Erde in der Natur. In Tempeln kam es auch vor, dass Yoga auf Steinen vollzogen wurde. Daraus ist zu schließen, dass Yoga selbst älter ist als der Buddhismus. Tatsächlich gehen man davon aus, dass Yoga etwa vor 5000 Jahren zum ersten Mal ausgeführt wurde. Ein Fundes aus dem Indus Tal lässt daraus schließen, dass ein Yoga praktizierender Mensch eindeutig auf diesem Fund auszumachen ist.

Doch auch wenn die Menschen bereits vor 5000 Jahren Yoga ausführten, war noch lange nicht die Yogamatte geboren. Weder Buddha noch die Yogameister aus früheren Zeiten waren die Erfinder der Matte. Denn die erste Yogamatte wurde aus speziellen Gründen entwickelt aber nicht aus dem Grund, dass man für das Yoga eine Matte benötigte. Tatsächlich ist sie von einem indischen Yoga Meister – Meister Iyengar um genauer zu sein – eingeführt worden.

B.K.S. Iyengar: „Ich war 1966 in München, um eine Vorstellung zu geben. Dazu brauchte ich einen Teppich, weil es auf der Bühne rutschig war… in einem Laden sah ich eine Gummimatte auf dem Boden liegen. Es war eine Unterlage für Teppiche, und sie ist zur Yogamatte geworden. Es ist also ein Import vom Westen zum Osten, aber mit östlichem Verstand.“ Dies waren die Worte des eigentlichen Erfinders der Yogamatte. Eine Teppichunterlage gab dem Meister also die zündende Idee eine Yogamatte zu entwickelt. Die Teppichunterlage war ein rein westliches Erzeugnis, genutzt in den Räumen wohlhabender Europäer, damit der Teppich liegen bleibt und nicht verrutscht. Diese Idee musste sich doch auch für das Yoga umsetzen lassen – und so kam die Yogamatte alsbald auf den Markt.

Doch auch in Indien und Asien waren bereits Vorläufer der heutigen Yogamatte zu finden. Diese waren allerdings das Gegenteil von der heute bekannten Yogamatte. Es handelte sich dabei eher um Matratzen die aus fester Faser bestanden, zum Beispiel Kamel oder Pferdefaser. Vor allem Kinder kamen in den Genuss einer Unterlage, welche sie zu Beginn der Trainingseinheiten verwendeten. Betrachtet man sich Abbildungen aus dem heutigen Indien, bei denen Kinder ins Yoga eingeführt werden, ist es erkenntlich, dass viele Kinder keine Matten verwenden. Der Grund ist einfach: Yogamatten dienen zwar dem Schutz der Gelenke blockieren aber die direkte Verbindung zur Erde und damit auch zum Kosmos. Eine solche Verbindung kann nur jemand eingehen, wer in seinen Übungen des Karma Yoga fortgeschritten ist. Daher wird das Yoga ohne Matte gelehrt. Später im fortgeschrittenen Alter dürfen Matten verwendet werden, wenn derjenige geübt ist.

Yoga Matten dienen in Asien also eher dem älteren Menschen, da er sich von Blockaden in der spirituellen Suche nicht ablenken lässt und auch weil die Gelenke geschont werden sollten. Kein Wunder also, dass die moderne Geschichte der Yogamatte und auch ihre weite Verbreitung mit dem Aufkommen Yogas in Europa und den USA gleichzusetzen ist. Die Suche nach Komfort hat die Verbreitung und auch Überarbeitung der Yogamatte sicherlich beschleunigt. Hinzu kommt die Kälte Europas im Vergleich mit Asien. Ein kalter Boden und die damit einhergehenden „Wehwechen“ können das Yoga Erlebnis erheblich behindern. Und so wurde schnell aus einem Teppich Unterleger aus Kautschuk oder künstlichen Materialien, ein Markenprodukt aus wärmeren bzw. isolierenden Materialien, wie z.B. Tierhaaren oder Baumwolle.

Seit Yoga in den 1990er Jahren einen sowohl spirituellen als auch sportlichen Siegeszug durch die westliche Welt angetreten hat, wurde der Markt für Yogamatten exponentiell ausgedehnt. Die Geschichte der Yogamatte besagt quasi, dass sich das Yoga leicht von seinem spirituellen Urgeist entfernte, da sie ein Teil der modernen Gesellschaft geworden ist. Da in Europa vorrangig die Entspannung des Yogas elementarer Bestandteil der Ausübung ist, kommt es weniger auf die spirituelle Wirkweise an. Für die Asiaten hingegen ist die Yogamatte gerade beim Erlernen hinderlich und wird daher auch nur selten verwendet. Supermodels, Schauspieler und Künstler zeigen sich gern mit ihrer Yogamatte auf dem Weg ins Studio und der „normale“ Mensch tut es ihnen gleich. Die zeitgenössische Geschichte der Yogamatte lässt sich also als Modephänomen erklären. Die richtige Yogamatte ist ebenso zum Kult bzw. Lifestyle Symbol geworden, wie die richtigen Schuhe oder die Kleidung.

Yoga wird in Europa nie diese Bedeutung aufbringen, welche die Meditationsform in Asien genießt. Das liegt wohl auch daran, dass in Asien bereits die Kinder mit dem Yoga aufwachsen und somit die spirituelle Bedeutung gelehrt bekommen. Bei uns in Europa ist Yoga eine wunderbare Art sich bei leiser Musik, Räucherstäbchen und einer warmen Atmosphäre zu entspannen. Wenn es auch nur ein paar Minuten der Entspannung sind, sie bringen wieder neuen Lebensgeist in den Körper um sich danach wieder dem stressigen Alltag hinzugeben. Mit einer passenden Yogamatte als Unterlage, wird die Entspannungsphase unterstrichen und Sie fühlen sich nach der Trainingseinheit noch wohler und gelassener. Wer das Yoga richtig lebt, der wird nach einigen Trainingseinheiten auch das spirituelle beim Yoga erkennen. Die Geschichte des Yogas besagt also, dass man nicht unbedingt eine Yogamatte benötigt. Wir in Europa haben jedoch jede Menge Gründe gefunden, warum die Verwendung einer Yogamatte vorteilhafter ist – sie ist hygienischer, dämmt gut und sorgt schließlich dafür, dass man bequemer liegt und einen besseren Halt hat.

Zahlen, Daten, Fakten, Statistiken rund um die Yogamatte

Mit der ersten Fernsehsendung „Yoga mit Karin Zebroff“ in den 1960er und 1970er Jahren begann der Siegeszug des Yoga in Europa und den damit verbundenen Accessoires. Die Yogamatte gehörte für die westliche Welt von nahezu Anfang an dazu. Denn die Übungen der verschiedenen Yoga Typen sind mit unter für den westlich zivilisierten Körper schmerzhaft. Da kam die Yogamatte, die ja ursprünglich als anti-rutsch Matte eingesetzt wurde, gerade recht. Ein wenig aufgeplustert, federt die moderne Yogamatte ab, isoliert vor Bodenkälte und gilt so ganz nebenbei mittlerweile auch als Statussymbol. Ein paar Zahlen können untermauern, wie groß der Wirtschaftszweig Yogamatte mittlerweile ist. Ca. 3 Millionen Menschen praktizieren allein in Deutschland Hatha Yoga. Das sind knapp 4% der gesamtdeutschen Bevölkerung. Allein jede zweite Frau hat bereits einmal Yoga ausprobiert, sei es im Studio, zu Hause allein oder mit einer Freundin. Bei den Männern ist es immerhin jeder 4. der Yoga praktiziert oder wenigstens schon einmal ausprobierte hat. Wobei die Männer Yoga eher als Sportart akzeptieren, wenn die Gruppe ausschließlich aus Männer besteht und dabei „härter“ trainiert wird.

Yoga ist nach Schwimmen, Joggen, Wandern und Radfahren die fünft beliebteste Sportart der Deutschen – wie eine Statistik preisgibt. Wie auch in den anderen Sportarten statten sich Yoga praktizierende Menschen gerne mit den üblichen Accessoires aus – wie die Yogamatte oder auch die passende Yogabekleidung. Denn schließlich muss beim Sport alles harmonieren – im Einklang mit Körper, Geist und Seele. In den USA ist das Wirtschaftswachstum im Bereich Yoga und damit auch der Yogamatte noch beeindruckender. Der Wirtschaftsfaktor liegt bei 6-10 Milliarden Dollar im Jahr. Damit gehört Yoga zu den 10 Wirtschaftszweigen, die am stärksten Wachsen. Diese Zahlen lassen sich auch anders verbildlichen: In den USA praktizieren fast 10% der erwachsenen Bevölkerung Yoga. Die Kinder machen einen nicht weniger großen Anteil aus. Ca. 30.000 Yoga Zentren gibt es derzeit und es kommen stetig weitere dazu. Das Wachstum im Bereich der Studios allein liegt bei 7-10%, seit 10 Jahren und das jedes Jahr – also auch in Zeiten der Rezession ist Yoga eine beliebte Sportart geworden. Auch für das Wirtschaftswachstum im Bereich der Yogamatten bleibt somit die Rezession weitgehendst aus, denn sowohl die einzelnen Yoga Betreiber, als auch die Zentren besitzen mindestens ein Matte pro Person. Der Durchschnitt liegt aber tatsächlich höher – er liegt bei 3 bis 5 Matten pro Person. Denn schließlich werden oft zu Beginn des Yogas falsche oder untaugliche Matten gekauft. Die große Beliebtheit des Yogas liegt darin, dass sich der Mensch in dieser Zeit etwas ruhe und Entspannung gönnen kann. Anders als die Entspannung auf dem Sofa, die meist vom Fernseher kompensiert wird, entspannt sich der Mensch beim Yoga tatsächlich maximal.

Der Umsatz in Deutschland mit Artikeln rund um Yoga liegt bei einer halbe bis eine Milliarde Euro pro Jahr. Dieser Umsatz umfasst Yogakurse, Yogakleidung, DVD, Yoga Bücher, CD’s und eben auch Yogamatten. Ca. 100.000 Yogalehrende, die meisten nebenberuflich besitzen in aller Regel mindestens 4 – 5 Yogamatten. Diese Zahl ergibt sich aus den jeweiligen Lebens- und Studiosituationen. Die vermutlich 10.000 hauptberuflichen Yogalehrer besitzen dagegen in aller Regel nur 1-2 Yogamatten. Allerdings tauschen sie diese alle 2-3 Jahre aus. Die Situation in den Yoga Studios und Zentren zeichnet sich noch erfreulicher aus. Jedes Zentrum verfügt über mindestens die Menge Yogamatten, die sie an Übungsplätzen bereit halten. Viele sogar doppelt so viele. Da Yoga oft verbunden ist mit der Gruppe Menschen, die sehr viel Wert auf Bio, Nachhaltigkeit und Ökologie legen, ist der Anteil hochwertiger Yogamatten auf dem Markt bei über 70 %. So wird der Kauf einer Yogamatte als Ausdruck des eigenen Lebensstil genommen. Denn in der heutigen Zeit ist der Schutz der Umwelt in allen Lebenslagen notwendig, was auch immer mehr Menschen praktizieren – auch beim Erwerb einer Yogamatte. Nach diesen Zahlen ergibt sich eine Statistik, die für die Yogamatten Produzenten sehr erfreulich ist. Der Markt ist nicht umsonst so hart umkämpft. Nimmt man allein die deutschen 4 % Yogisten an, gibt man diesen nun eine durchschnittlich teure Yogamatte in die Hand, die Kosten von ca. 30 Euro pro Stück verursacht, ergibt das einen Jahresumsatz von 90.000.000 Euro. Zieht man davon 70 % ab und gibt diesen 70 % Yogis nach den eben genannten Kriterien nur eine neue, dafür sehr hochwertige Yogamatte von durchschnittlich 70 Euro in die Hand ergibt das, die unglaubliche Summe von 4.410.000.000 Euro Jahresumsatz. Die Hersteller der Yogamatten freuen sich also, dass das Produkt sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Schließlich kommt dies auch dem Staat zugute, der durch den Verkauf der Yogamatten einiges an Steuern kassiert. Doch Vorsicht: die Hersteller stammen nicht alle aus Deutschland. Es gibt viele Hersteller aus China, die wie man bereits weiß, umweltschädliche und gesundheitsgefährdende Substanzen verwenden – davon sollten Sie unbedingt abstand nehmen.

Yogamatte in 3 Schritten reinigen und pflegen

Wenn Sie sich nun für eine Yogamatte entschieden haben, welche die optimale Größe und Dicke aufweist, sich einfach transportieren lässt und dazu auch noch umweltfreundlich ist, gilt es natürlich diese lange nutzen zu können. Damit Sie lange Freude an Ihrer Matte haben, sollten Sie in punkto Reinigung keine Kompromisse eingehen. Eine gute Reinigung verhindert, dass sich Bakterien und Keime absetzen und dass die Matte bereits nach wenigen Verwendungen unbrauchbar ist. Wir haben Ihnen eine Anleitung verfasst, wie Sie die Yogamatte am Besten reinigen können.

Schritt 1
Für eine saubere Matte gilt es, diese nach jeder Yogaeinheit zu desinfizieren. Dies klingt im ersten Moment vielleicht etwas kompliziert ist jedoch ganz einfach. Verwenden Sie ein Desinfektionsspray, welches für Textilien geeignet ist. Einige Hersteller verfügen über ein Produktreservat, wo Sie ebenfalls Desinfektionssprays für Yogamatten finden. Bevor Sie das Spray anwenden, testen Sie erst, ob dieses auch für die Yogamatter bzw. das Material geeignet ist. Desinfektionssprays enthalten meist Alkohol, welcher dem Material unter anderem auch die Farbe entzieht. Sind Sie sich nicht sicher, welches Desinfektionsspray verwendet werden kann, dann können Sie auf natürlich Desinfektionsmethoden zurückgreife.

Sonnenstrahlen wirken aufgrund der UVA und UVB Strahlen desinfizierend und töten Keime und Bakterien ab. Allerdings ist die direkte Sonneneinstrahlung nicht für jedes Material geeignet. Beachten Sie daher die Hinweise des Herstellers, ob direkte Sonnenstrahlung erlaubt ist. Das Desinfizieren mit der Sonne funktioniert ganz einfach: breiten Sie die Matte gut aus. Geeignet ist ein Wäscheständer, da die Luft von oben sowie von unten an die Matte hinkommt. Liegt die Matte auf dem Boden auf, entsteht Stauwärme, was einen wahren Brutkasten für Keime und Bakterien zumindest auf der unteren Seite werden lässt. Lassen Sie die Yogamatte dort einige Stunden liegen, bevor sie diese wieder zusammenrollen und verstauen. Möchten Sie weder gekaufte Sprays noch das Sonnenlicht zur Desinfektion verwenden, gibt es auch noch eine andere Methode. Sie können sich ein Desinfektionsspray aus Wasser und ätherischen Ölen auch selbst herstellen. Genaue Rezepturen finden Sie in sogenannten Yoga-Shops, von denen es im Internet zahlreiche gibt.

Schritt 2

Für eine saubere Matte empfiehlt es sich die Matte auch in der Waschmaschine zu waschen oder diese mit einem feuchten Tuch gründlich zu reinigen. Für eine Reinigung in der Waschmaschine sind nicht alle Yogamatten geeignet. Wenn Sie eine Matte besitzen, deren Stoff für die Maschinenwäsche geeignet ist, empfiehlt es sich die Matte einmal in zwei Monaten zu waschen. Es kommt jedoch auch immer darauf an, wie oft die Yogamatte verwendet wird. Bei einer ein- bis zweimaligen Verwendung pro Wochen reicht es aus, die Matte alle zwei Monate mit der Maschine zu waschen. Dennoch sollten Sie die Matte nach jeder Verwendung feucht abwischen (wenn möglich) und desinfizieren. Alternativ zur Waschmaschine kann man die Matte aber auch einfach mit der Hand waschen. Hierfür eignet sich lauwarmes Wasser und einige Spritzer Essig, der gleichzeitig reinigt, fett entfernt und für eine Desinfektion sorgt. Die Handwäsche können Sie theoretisch einmal im Monat oder einmal in der Woche, je nach Verwendung ausführen.

Sollten Sie bei der Matte punktuelle Flecken erkennen, müssen diese auch noch entfernt werden. Auch wenn Sie die Matte stets korrekt behandelt und versuchen sie fleckenfrei zu halten, kann es immer mal wieder vorkommen,dass doch Flecken auf der Yogamatte zu erkennen sind. Bei einem oder wenigen kleinen Flecken lohnt es nicht einen kompletten Waschgang durchzuführen. In diesen Fällen reicht meist eine punktuelle Fleckenbehandlung aus. Im Laden gibt es einige Fleckensprays, die man verwenden könnte, aber auch mit einem einfachen Hausmittel lässt sich die Matte einfach von Flecken befreien. Dazu nehmen Sie etwas Backpulver und Zitrone, welche zu einem Brei zusammengemischt wird. Nun verteilen Sie den Brei auf dem Fleck, lassen diesen kurz einwirken und reiben den Brei wieder ab. Durch das Backpulver und die optimale Wirkung der Zitrone wird der Fleck perfekt entfernt.

Schritt 3

Das Trocknen nach einer Fleckenbehandlung, dem Waschen in der Waschmaschine oder dem Desinfizieren ist eines der Wichtigsten Regeln die Sie beachten sollten. Denn wird die Yogamatte noch feucht zusammengerollt, kann sich Schimmel bilden und mit ihm Bakterien und Keime entstehen. Wenn Sie Matte besonders Feucht ist, ist es eine sichere Methode mit einem Handtuch das Wasser auszusaugen. Am Besten wickelt man die Matte in ein Handtuch ein und versucht mit dem eigenen Körpergewicht oder anderen Hilfsgegenständen grob das Wasser aus der Matte zu befördern. Anschließen sollten Sie die Yogamatte ausreichend gut trocknen lassen. Nicht alle Yogamatten vertragen die direkte Sonneneinstrahlung, sodass ein Schattenplatz geeigneter wäre. Auf dem Balkon oder im Freien bekommt die Matte auch ausreichend viel Luft, sodass Bakterien und Keime keine Chance mehr haben.

Wenn Sie Ihre Yogamatte immer ausreichend gut reinigen und auch desinfizieren, werden Sie lange Freude an ihr haben. Wichtig ist, dass Bakterien, Keime und Pilze gar nicht erst die Chance bekommen, sich an die Yogamatte zu haften.

Top10 YouTube Clips rund um das Thema Yoga

1: https://www.youtube.com/watch?v=UrVCBSwxxVM
Diese deutsche Youtuberin beschreibt in ihrem Youtube Video ihre liebsten Yogamatten und
für welche Übungen sie welche Matte verwendet. Hier lohnt sich ein Blick, um sich für
den Mattenkauf ein paar Inspirationen zu holen. Besonders Anfänger erhalten in diesem Video hilfreiche Tipps, auf was bei einer Yogamatte zu achten ist.

2: https://www.youtube.com/watch?v=cpQ3UEq9c5o
Dieses Video ist von der gleichen Youtuberin, wie auch das Video zuvor. In diesem Video beschreibt sie was Sie alles benötigen, wenn Sie Yoga zum ersten Mal ausüben möchten. Da sie auch als Yogalehrerin aktiv ist, kann viele Details preisgeben und erklärt ausführlich was zu beachten ist. Auf Ihrem Kanal bei YouTube finden Sie noch weitere Videos, die sehr interessant und unterhaltsam aufgebaut sind. Da sie selbst stetig weitere Videos zum Thema Yoga dreht, lohnt sich ein Besuch auf ihrem Kanal auf jeden Fall.

3: https://www.youtube.com/watch?v=Jo0jLQoeC_U
Dies ist eine 45 minütige Dokumention über Yoga. Wenn Yoga für einen Neuland ist, ist das Video sehr interessant, um Fragen wie „Was ist eigentlich Yoga?“ und „Wieso liegt Yoga so enorm im Trend?“ zu klären. Die Dokumentation umfasst viele spannende Einblicke in die Welt des Yogas, aber auch Interviews mit diversen Personen. Dieses Video ist für alle Interessant, die mehr über Yoga und den Hintergrund erfahren möchten.

4: https://www.youtube.com/watch?v=Y3uWRBqJYMc
Mit diesem Video werden alle angesprochen, die Yoga ausführen möchten. Yoga muss nicht nur entspannend sein, es kann auch ganz schön schweißtreibend sein und so die Kilos zum Purzeln bringen. Es handelt sich dabei um ein Mitmachvideo, bei dem der Spaßfaktor in keiner Weise fehlt. Es ist einfach und anschaulich erklärt und somit auch hervorragend für Anfänger geeignet.

5: https://www.youtube.com/watch?v=SZCxKjgReQ4
Dieses Video kann sowohl als Inspiration für das Yoga, aber auch einfach als Genuss angeschaut werden. In einzigartiger Naturkulisse und hinterlegter Musik kann man über die ausgeführten Yogaübungen nur staunen. Wer diese Übungen nachmachen möchte, wird dabei ganz schön ins Schwitzen kommen.

6: https://www.youtube.com/watch?v=BiWSNiIdghM
In diesem Video werden auch einmal die Schattenseiten von Yoga aufgeführt. Zusammen mit einem Orthopäden, Yogalehrern und einer Verletzten wird gezeigt, dass man sich beim Yoga auch ernsthaft verletzten kann. Gezeigt wird unter anderem auch, wie Verletzungen verhindert werden können – zum Beispiel mit einer hochwertigen Yogamatte.

7: https://www.youtube.com/watch?v=6CMkXbYxcpw
Dieses Video bietet eine Stunde kostenlose Entspannungsmusik. Mit Musik geht doch alles direkt viel leichter und entspannter. Besonders beim Ausführen von Yoga ist die passende Musik ein elementarer Bestandteil. Auch wenn Sie kein Yoga ausüben, ist diese Musik empfehlenswert, besonders wenn der Alltag mal wieder zu stressig wird.

8: https://www.youtube.com/watch?v=Is8tMCpv4F8
Englisch sollte nicht die Sprache sein, die Sie hier unbedingt sprechen müssen – auch wenn dieses Video in englischer Sprache ist. Die Übungen, die von der Trainerin vorgemacht werden, bedürfen keiner großartigen Beschreibung und ist durch die bildliche Darstellung meist auch selbsterklärend. Gezeigt werden tolle Mitmachübungen, um entspannt und energiegeladen in den Tag zu starten.

9: https://www.youtube.com/watch?v=fHeSGqskp7M
Yoga wird vor allem von schwangeren Frauen gerne praktiziert, da diese zeit eine der stressigsten und voll von Neuem ist. Daher ist auch während der Schwangerschaft Yoga eine fabelhafte Methode um zu entspannen und das Wohlbefinden zu steigern. Dieses Video zeigt Übungen, die extra für die Schwangerschaft abgestimmt wurden.

10: https://www.youtube.com/watch?v=siGqTHmAFvQ&list=PLcBIQmn1IpR-6kksCFLlDZoYD5Ng4C2a8&index=2
Yoga kann auch Kindern viel Spaß bereiten. Dieses Video richtet sich daher an alle, die mit Kindern Yoga machen wollen oder Kindern Yoga spielerisch näher bringen möchten. Tanja Mairhofer erklärt bestimmte Übungen, welche auch für die Kleinen auszuführen sind. Spaß und Bewegung leicht gemacht – Kinder Yaga mit Verstand.

Umweltgifte und Weichmacher: darauf müssen Sie achten

Ende letzten Jahres wurde eine Yogamatte wegen akuter Gesundheitsgefahr vom Markt genommen. Genau aus diesem Grund sollten Sie sich grundlegend über das Material informieren. Da die Matten nicht nur aufgrund der Entstehung von Bakterien und Keimen, insofern sie unsachgemäß behandelt werden, sondern auch das Material selbst gesundheitliche Schäden verursachen kann ist es wichtig, dass Sie wissen was Sie kaufen. Bei Yogamatten aus Kunststoff werden spezielle Weichmacher zugeführt, die dafür sorgen, dass die Yogamatten wie der Name schon besagt sehr weich gemacht wird. Selbst in Kleidung finden sich solche Weichmacher wieder. Zwar verbietet der Gesetzgeber in Deutschland die Verwendung von Weichmachern – dennoch dürfen Produkte die mit diesen Substanzen bearbeitet wurden, eingeführt und verkauft werden. Leider ist die Gesetzgebung so aufgebaut, dass dies möglich ist. Wenn Sie also einer Matte vertrauen schenken möchten, sollte „Made in Germany“ ein Qualitätssiegel sein. Bei der Yogamatte die wieder vom Markt genommen wurde, beschwerten sich Verbraucher darüber, dass Kopfschmerzen und Übelkeit bei der Verwendung entstanden. Der Grund war schlichtweg, dass zu viel Lösungsmittel zugeführt wurde.

Zuerst einmal ist es enorm wichtig, dass die Verbraucher darüber aufgeklärt werden, was Lösungsmittel sind und warum diese so schädlich sind? Es ist ganz einfach zu erklären: Lösungsmittel sind Stoffe, die Gase, Flüssigkeiten oder Feststoffe lösen können, ohne dass es dabei zu einer chemischen Reaktion kommt. Im Alltag werden Lösungsmittel meist mit unangenehmen Gerüchen verbunden. Besonders bekannte Alltagsgegenstände, die früher lösungsmittelhaltig und somit auch nicht gesundheitlich unbedenklich waren, sind Klebstoffe und Farben. Diese werden heute allerdings in Wasser gelöst und sind somit frei von Lösungsmitteln. Um diesen Punkt beim Mattenkauf schonmal auszuschließen, ist es wichtig auf lösungsmittelfreie Matten zurückzugreifen. Es wird davon abgeraten die Yogamatten aus dem Ausland zu bestellen, da man nie sicher wissen kann wie dort mit Lösungsmitteln hantiert wird. Matten die mit Lösungsmitteln verunreinigt sind, weisen oft einen starken Geruch auf. Somit sollten Sie auf keinen Fall Yogamatten kaufen, die stark nach Lösungsmittel riechen oder einen beißenden Geruch aufbringen.

Ein weiterer Stoff, der häufig in Yogamatten eingesetzt wird, ist der Weichmacher. Dieser ist dafür zuständig, dass die Matte flexibler, weicher und elastischer wird. Die Idee an sich wäre gar nicht so schlecht – wären sie nicht gesundheitsschädigend. Die Weichmacher wirken sich besonders auf die Fruchtbarkeit oder die Menopause aus. Bei Kindern kann es sogar zu starken Entwicklungsbeeinträchtigungen kommen. Auch wenn Weichmacher nicht verzehrt werden, es gelangen immer Partikel über die Atemwege oder die Haut in den Organismus – sind sie erst einmal dort angelangt, können vorher genannte Nebenwirkungen entstehen.

Doch wie kann man als Käufer sicher sein, dass eine Matte ohne Weichmacher hergestellt wurde? Leider muss man hier sagen, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt. Denn Weichmacher zeichnen sich in Produkten nicht ab. Auch besteht keine Kennzeichnungspflicht, ob Weichmacher enthalten sind oder nicht. In Deutschland dürfen nur gesundheitlich unbedenkliche Substanzen verwendet werden. Im Ausland hingegen gibt es keine gesetzliche Grundlage die das verbietet. Wie vorhin schon erwähnt, ist in Deutschland nur die Verwendung der gesundheitlich bedenklichen Substanzen verboten. Werden die Produkte jedoch im Ausland mit diesen Substanzen eingeführt, dürfen diese Vertrieben werden – da es keine Kennzeichnungspflicht gibt, Weichmacher auch für den Verbraucher kennzeichnungspflichtig zu machen. Allerdings kann man sich trotzdem schlau machen und sich etwas näher mit den Bestandteilen derYogamatte beschäftigen. Mit etwas Geduld und guten Recherchen und recherchieren, können Sie einfach herausfinden ob ein Material zu dieser Gruppe „Weichmacher“ gehöret. Allgemein kann man noch mitteilen, dass Weichmacher eher in Kunststoffen eingesetzt werden, wodurch man sich beim Kauf einer Matte aus einem
anderen Stoff ein wenig absichern könnte.

Ein weiterer Nachteil, den Kunststoffmatten mit sich ziehen, ist die ohnehin schon bestehende, Problematik der Umwelt bezüglich des Kunststoffs. Immer mehr Kunststoff ist im Umlauf, welcher schwer bis gar nicht abgebaut werden kann. Daher kommt es auch immer öfter vor, dass Kunststoffe in der Nahrung vorgefunden werden. Der Kreislauf ist einfach erklärt: Ein Produkt aus Kunststoff wird hergestellt. Durch die falsche Entsorgung gelangt der Kunststoff in den Kreislauf. Er wird von der Erde aufgenommen oder gelangt ins Wasser. Im Meer schwimmt sogar schon ein riesiger Plastikteppich der mehrere Hektar misst. Durch die Aufnahme der Erde oder des Wassers gelangen kleine Partikel davon in die nachwachsenden Rohstoffe. Auch Gras enthält, wenn man es unter dem Mikroskop betrachtet bereits Plastikpartikel. Die Kühe, Schafe oder andere Tiere nehmen dieses Gras oder Heu zu sich und schon gelangt es über die Nahrungsaufnahme in den Organismus eines Tieres. Von dort gelangt es ohne Umwege beim Verzehr von Fleischgerichten in den menschlichen Körper. Dies war nur ein Beispiel wie Kunststoffe in unseren Körper gelangen können. Tatsächlich gibt es noch viele andere Wege.

Jeder Mensch weiß aus den Nachrichten und den Medien, dass man Plastik reduzieren sollte, da es alles andere als umweltfreundlich und gesund ist. Menschen die sich mit dem Thema Umweltschutz auseinandersetzen werden dem zustimmen. Es gibt jedoch leider noch viele Menschen, die sich im Bezug auf den Umweltschutz noch nicht so viele Gedanken machen. Wenn Sie also Wert darauf legen eine umweltfreundliche und gesundheitlich unbedenkliche Yogamatte zu kaufen, leisten Sie schon einen großen Betrag zum Thema Umweltschutz. Da die Kunststoffmatte jedoch die günstigste auf dem Markt ist, wird sie leider immer noch in hoher Stückzahl verkauft. Deshalb sollten umweltfreundliche Materialien gekauft werden, die der Umwelt keinen Schaden zufügen und somit auch dem Menschen nichts anhaben können. Das Risiko der Umweltgifte ist erschreckend hoch. Also gilt als A und O für den Mattenkauf ganz einfach ein Material Check. Außerdem kann es hilfreich sein, wenn Sie sich Kundenrezensionen in Foren oder bei in Bewertungsportalen ansehen. Denn dort wird von Menschen berichtet, die sich bereits für eine solche Yogamatte entschieden haben. Tipps von Verbrauchern die aus Erfahrung sprechen können auch Ihnen helfen, die richtige Yogamatte zu finden.

Nützliches Zubehör für Yogamatten

Neben der Matte gibt es auch noch viele Zubehörartikel, die einen Blick wert sind. Es gibt zum Einen viel Zubehör bezüglich der Matte selbst. Zum Anderen gibt es aber auch Zubehör, um die Yogaeinheiten auszubauen.

Als Zubehör für die Matte selbst ist eine Tragetasche das wichtigste, an das Sie denken müssen, wenn Sie Yoga außer Haus ausführen möchten. In der Tragetasche ist die Matte gut geschützt und optimal verstaut. Haben Sie sich für eine dickere Matte entschieden, wird es schwieriger diese gut zu transportieren. Aber auch für dickere Matten gibt es spezielle Taschen, sodass Sie problemlos transportabel ist. Diese Tragetaschen für die Yogamatte gibt es schon für wenige Geld in Online Shops oder Sportfachgeschäften. Das Desinfektionsspray gehört ebenfalls zu einem wichtigen Zubehör, auf das Sie nicht verzichten sollten.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Hilfsmittel, mit denen man die Yogaeinheiten abwechslungsreicher gestalten kann. Es gibt beispielsweise einen Yoga Block. Dieser ist hilfreich, um bei bestimmten Übungen die Stabilität zu verbessern.

Verfügen Sie über eine dünne Yogamatte, da Sie vorerst mehr im Stehen trainieren möchten, bietet Ihnen eine Meditationskissen eine weitere Möglichkeit. Da es ja viele verschiedene Forme des Yogas gibt, kann es vorkommen, dass Sie sich doch einmal für eine ruhigere Form des Yogas entscheiden. In diesem Fall ist ein Meditationskissen von Vorteil, da es ohne ein Kissen oder eine weiche Unterlage auf die Dauer sehr unbequem werden kann. Ein Meditationskissen ist schlichtweg ein kleines Kissen, gefüllt mit Getreide oder Wolle, auf dass man sich setzt, wenn man im Sitzen meditiert.

Was für viele Sportler eine große Hilfe ist, ist eine Meditationsuhr. Alternativ könnten Sie auch das Handy verwenden. Viele die meditieren und das ruhige Yoga ausführen, tun dies, um sich zu entspannen. Darum wäre das Verwenden des Handys eher kontraproduktiv. Die Meditationsuhr wird auf eine bestimmte Zeit eingestellt. Ist diese Zeit abgelaufen vibriert sie oder gibt ein Ton von sich. Somit können Sie sich entspannt den Yogaübungen widmen, ohne zu überlegen wie viel Zeit noch zur Verfügung steht.

Zubehör für Sparfüchse

Möchte man nun aber nicht extra Geld für Zubehör ausgeben, weil die Yogamatte an sich schon eine teuere Investition war, kann man das Zubehör auch einfach selber herstellen. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die mit Strick und Faden umgehen können, ist es eine Leichtigkeit sich die Yogatasche einfach selber nähen. Diese ist außerdem viel individueller und einzigartiger, als eine gekaufte. Es können Farbe und Muster verwendet werden, die einem selbst am Besten gefallen und wo auch an der Größe variiert werden kann – falls weitere mögliche Yogahilfsmittel oder Kleidung in die Tragetasche gepackt werden soll.

Der Yogablock kann von Fortgeschrittenen auch durch Bücher ersetzt werden. Für Anfänger ist dies nicht zu empfehlen, da die Körperspannung noch nicht stark genug ausgeprägt ist. Die Bücher rutschen viel eher davon, als ein Yogablock. Fortgeschrittene können jedoch den Yogablock durch ein Buch oder mehrere Bücher ersetzen.

Als Meditationskissen können Sie ebenfalls ein herkömmliches Kissen verwenden. Nach längerem Sitzen wird dieses jedoch stärker einsinken. Empfehlenswert ist es deshalb die Füllung des Kissens gegen eine Getreidefüllung zu tauchen. Da Sie die Getreidefüllung jedoch auch erst erwerben müssen, lohnt sich ein Preisvergleich ob Sie sich nicht gleich ein richtiges Meditationskissen anschaffen sollten.

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