Hängematte mit Stab oder ohne?

 In Hängematte Ratgeber

 Hängematte mit oder ohne Stab?

Hängematten erfreuen sich großer Beliebtheit. Während sie in Lateinamerika sogar als Schlafstätten genutzt werden, dienen sie hierzulande zumeist der zeitweisen Erholung. Sie ergänzen das Mobiliar auf der Terrasse um ein komfortables Möbelstück und fügen sich auch gut in einen natürlich gestalteten Garten ein. Hängematten stehen uns in vielen unterschiedlichen Varianten zur Auswahl, beispielsweise aus einem wetterfesten und pflegeleichten Tuch oder Netz. Sie werden mit und ohne Stabe angeboten. Beide Ausführungen haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile, die es vor der Anschaffung zu beachten gilt.

Die Vor- und Nachteile von Hängematten mit Stab

Hängematten mit Stab gewinnen hierzulande zunehmend an Bedeutung. Insbesondere Europäer schätzen es, wenn die Hängematte nicht zu sehr durchhängt, sondern durch einen eingearbeiteten Stab an Stabilität gewinnt. Dazu wird bei diesen Modellen an den beiden Seiten der Matte ein sogenannter Spreizstab eingearbeitet. Dabei handelt es sich häufig um einen robusten Stab aus Holz, der sich gut in die Optik einfügt.

Der Stab wird in der Regel in gleicher Länge wie die Breite des Tuches gewählt und wird zwischen dem Tuch und den Seilen eingearbeitet. Damit ist er ein Verbindungsstück zwischen der Aufhängung und der eigentlichen Hängematte.

Der Spreizstab sorgt dafür, dass sich das Tuch stets in der gleichen Position befindet, wodurch ein Durchhängen vermieden wird. Der Stab gibt der Matte eine konstante Spannung, wodurch die Liegefläche je nach Ausführung im Zuge der Nutzung mehr oder weniger nachgibt. Der Vorteil einer Hängematte mit Stab ist, dass vielen Nutzern der Ein- und Ausstieg in eine vorgespannte Matte erleichtert wird. Die Liegefläche ist eben und das Einsinken ist durch die gegebene Spannung nicht in dem Maße möglich, wie bei Varianten ohne Stab. Wir liegen somit auf der Matte und werden von dieser nicht umhüllt: ein entscheidender Vorteil für Sonnenanbeter, welche die entspannte Lage auf der Hängematte gerne mit einem Sonnenbad verbinden! Auch beim entspannten Lesen in der Natur zeigen sich die Vorteile dieser Liegeart, denn auch das Tuch legt sich nicht um die Arme und bietet uns damit mehr Bewegungsfreiheit. Aufgrund der vorgegebenen Spannung sind diese Hängematten nicht für eine diagonale Liegeweise geeignet. Dies könnte die Stabilität beeinflussen.

Zu den Nachteilen zählt, dass es durch die gespannte Oberfläche schneller passieren kann, dass Nutzer von der Matte fallen. Das geschieht, da das Körpergewicht anders auf der Liegefläche verteilt wird. Bei plötzlichen und unüberlegten Bewegungen kann sich diese Instabilität der Liegefläche zeigen. Wer gerne sehr aktiv und lebendig auf der Matte liegt, könnte somit schneller herausfallen, weshalb diese Art der Matten nur bedingt für Kinder geeignet ist.

Wurde der Spreizstab fest mit den Seilen und der Matte verarbeitet, dann kann das Tuch zudem nicht einfach in der Waschmaschine gewaschen werden. Ist der Stab nicht abnehmbar, muss die Reinigung somit per Hand erfolgen. Die Längsbegrenzung des Tuches sorgt zudem dafür, dass für die Aufbewahrung mehr Stauraum benötigt wird. Das einfache Zusammenfalten des Tuches ist nicht möglich. Allerdings wird für eine Stabhängematte nicht nur mehr Stauraum benötigt, sondern ebenso mehr Stellfläche. Denn die Matte muss mehr gespannt aufgehangen werden, als es bei einer Hängematte ohne Stab der Fall ist. Nicht zuletzt sind Stabhängematten häufig durch die Einarbeitung eines robusten Stabes auch teurer.

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Klassische Hängematte ohne Stab: die Vor- und Nachteile

Bei der Hängematte ohne Stab handelt es sich um die klassische Ausführung. In anderen Regionen der Erde, in welchen die Hängematte als Alternative zum klassischen Bett genutzt wird, kommen in der Regel nur Hängematten ohne Stab zum Einsatz. In Europa werden hingegen gerne Matten mit Stab verwendet. Doch auch eine Matte ohne Stab hat viele Vorteile. Sie werden in vielen Preisklassen angeboten und stehen auch als günstige Hängematten zur Auswahl. Bei diesen Varianten wird vollständig auf einen spannungsgebenden Stock verzichtet. Und das nicht aufgrund der Kosten, sondern weil dies das Liege- und Nutzungserlebnis maßgeblich beeinflusst. Durch den fehlenden Stock wird es uns ermöglicht, uns in die Matte zu legen und von dieser umhüllt zu werden. Sie passen sich damit besonders gut unserem Körper an und bieten ein sehr komfortables Liegegefühl.

Die Vorteile einer Hängematte mit oder ohne Stab werden hier beleuchtet.Zu den entscheidenden Vorteilen der klassischen Hängematte ohne Stab zählt, dass sie beim Liegen mehr Stabilität und damit auch mehr Sicherheit bieten. Damit sind Schlafstätten dieser Bauart auch als gelegentliche Schlafstätte nutzbar. Viele Nutzer neigen dazu, sich wie in eine Stabhängematte, der Länge nach in eine solche Matte zu liegen. Doch konzipiert wurden diese Matten für die diagonale Liegeweise. Dadurch werden Nutzer nicht so sehr von dem sich hochwölbenden Stoffrand umgeben und das eigene Körpergewicht verteilt sich besser auf der Liegefläche. Ein zu starkes Einsinken wird damit verhindert, wodurch eine rückenfreundliche Lage erzielt werden kann. Dazu sollte die Stoffbreite so gewählt werden, dass diese der eigenen Körperlänge entspricht. Dann ist es bei diesen Varianten möglich, sie in Querlage zu nutzen.

Zu den Vorteilen dieser Hängemattenart zählen ebenso die leichteren Reinigungseigenschaften. Das Tuch lässt sich in vielen Fällen einfach in die Waschmaschine geben und auch die Aufbewahrung gestaltet sich einfach. Bei Nichtnutzung lässt sich das Tuch einfach abnehmen und platzsparend zusammenfalten.

Die Nachteile liegen insbesondere darin, dass vielen Nutzern der Ein- und Ausstieg durch die fehlende Oberflächenspannung erschwert wird. Zudem legt sich das Tuch um den Körper bzw. bei entsprechender Liegelage um die Arme. Dieser Effekt lässt sich jedoch durch eine entsprechende Veränderung der Liegepositon vermeiden.

Fazit:

Ob wir eine Hängematte mit oder ohne Stab nutzen, hängt somit von den individuellen Vorlieben und der gewünschten Nutzungsweise ab. Während die Stabhängematte gut zum entspannten Lesen oder Sonnenbaden geeignet ist, schaffen wir uns mit einer Hängematte ohne Stab ebenso ein komfortables Plätzchen, dessen Oberfläche auch mal leichtes Schaukeln und unüberlegte Bewegungen verzeiht. Sie ist somit zum Schlafen geeignet, aber auch für Senioren und Kinder die bessere Wahl.

Durch das Einsinken erhalten wir ein besonders Gefühl von Privatsphäre und können uns in der Natur entspannen. Wird die Hängematte ohne Stab hingegen mit einer leicht diagonalen Liegeweise genutzt, dann kann ein zu starkes Einsinken vermieden werden. In beiden Varianten stehen uns Hängematten in einer großen Modellvielfalt zur Auswahl. Sie werden in den unterschiedlichsten Designs angeboten und unterscheiden sich ebenso in der Größe und der Materialauswahl, wodurch wir sie ganz nach den persönlichen Vorstellungen auswählen können.

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